Löw schließt Özil-Comeback erneut aus

Das Duell gegen Weltmeister Frankreich (Do., ab 20 Uhr im Liveblog auf skysport.de) ist das erste Länderspiel nach dem Rücktritt von Mesut Özil. Bundestrainer Joachim Löw nahm zu möglichen Comeback-Gedanken des 29-Jährigen klar Stellung.

Das ist für mich kein Thema. Er hat seinen Rücktritt erklärt und deshalb ist für mich auch eine Rückkehr auch kein Thema. Ich werde es nach dieser Woche wieder versuchen, ihn zu erreichen. Rassismus ist bei uns absolut nicht vorhanden.Als Mesut Özil nach dem WM-Desaster sein wochenlanges Schweigen gebrochen hatte, verkündete der 29-Jährige seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft. Ein kleines Hintertürchen ließ er sich dabei offen.

Stenger zu Özil: Niveaulos und skandalös

Bei Sky90 diskutierten die Gäste über das Verhalten von Mesut Özil. Ex-DFB-Pressesprecher Harald Stenger kritisiert den ehemaligen Nationalspieler hart.

"Solange ich dieses Gefühl von Rassismus und Respektlosigkeit verspüre", wollte Özil nicht mehr für die DFB-Elf auflaufen. Sollte sich diese Situation ändern, hätte sich der Mittelfeldspieler ein Comeback vorstellen können.

DFB-PK mit Bundestrainer Löw

Aber Bundestrainer Joachim Löw hat diesen Gedanken einen Riegel vorgeschoben: "Das ist für mich kein Thema. Er hat seinen Rücktritt erklärt und deshalb ist für mich auch eine Rückkehr kein Thema. Ich werde es nach dieser Woche wieder versuchen, ihn zu erreichen. Rassismus ist bei uns absolut nicht vorhanden", stellte der 58-Jährige am Mittwochnachmittag auf der DFB-Pressekonferenz klar.

Nach Wagner-Rücktritt aus DFB-Team

So reagiert das Netz auf den beleidigten Rücktritt des Bayern-Angreifers.

Mehr zum Autor Peter Bielefeldt