Magdeburg trennt sich von Trainer Markus Fiedler
Der 1. FC Magdeburg hat Cheftrainer Markus Fiedler sowie die beiden Co-Trainer Andreas Schumacher und Saban Uzun mit sofortiger Wirkung freigestellt.
20.10.2025 | 17:53 Uhr
Interimsweise wird das U-23-Trainer-Duo Petrik Sander und Pascal Ibold im Verbund mit Co-Trainer Silvio Bankert sowie dem weiteren Staff übernehmen und die Mannschaft auf das Zweitligaspiel beim SV Darmstadt 98 vorbereiten. Das erste gemeinsame Training steht am Montag an.
"Wie angekündigt haben wir in der zurückliegenden Woche eine eingehende Analyse vorgenommen und sind zum Entschluss gekommen, dass das Vertrauen seitens der Mannschaft in Markus und die Hoffnung auf die Trendwende nicht mehr gegeben sind", sagt Otmar Schork, Geschäftsführer Sport des 1. FC Magdeburg.
Ursprünglich wollte der FCM mit Fiedler weitermachen. Noch am Dienstag hatte Schork auch nach sechs Niederlagen in der Liga hintereinander zum 39-Jährigen gestanden.
Magdeburg verliert Testspiel 0:6
Die 0:6-Niederlage im Testspiel gegen den Ligakonkurrenten Eintracht Braunschweig hatte den Glauben an den erst im Sommer geholten Übungsleiter allerdings zum Einsturz gebracht. Diese Partie wurde intern als ein Offenbarungseid der Mannschaft gewertet. Nach neuen internen Beratungen folgte anschließend der Entschluss, Fiedler freizustellen.
Schork: "Nach dem 0:4 gegen Elversberg und dem 0:6 im Test gegen Eintracht Braunschweig herrschte beim Team Ratlosigkeit vor. Mit Petrik Sander und Pascal Ibold im Verbund mit Silvio Bankert sowie dem weiteren Staff haben wir eine Interimslösung, sie werden die Mannschaft auf die schwere Auswärtsaufgabe in Darmstadt vorbereiten. Aktuell befinden wir uns in Gesprächen, um den richtigen Trainer für den FCM zu finden. Wir danken Markus für seine geleistete Arbeit, den ich nach wie vor für einen guten Trainer halte. Leider haben wir nicht die Ergebnisse und den Erfolg erzielt, die wir uns gewünscht hätten."
Magdeburg spielte in der Vorsaison noch um den Aufstieg
Sander hat als Trainer von Energie Cottbus und TuS Koblenz bereits Erfahrung in der 1. und 2. Bundesliga sammeln können. Der FCM, der in der Vorsaison mit Christian Titz noch um den Erstligaaufstieg mitkämpfte, stellt mit 19 Gegentoren die schwächste Abwehr der Liga und blieb zuletzt in vier Spielen in Serie ohne eigenen Treffer.
Mehr zu den Autoren und Autorinnen auf skysport.de
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.