Mainz 05: Transfer von Anderson Lucoqui zu Hannover 96 droht zu platzen
Sky Info: Vater mischt sich ein! Lucoqui-Wechsel droht zu platzen
06.07.2022 | 11:01 Uhr
In der Fußball-Bundesliga hat es schon viele Transfers gegeben, bei denen alles unter Dach und Fach war, die aber kurzfristig doch noch an Nuancen scheiterten. Genauso einen Fall könnte es jetzt auch beim Beispiel Anderson Lucoqui geben.
Der Außenverteidiger vom 1. FSV Mainz 05 ist sich einig mit Zweitligist Hannover 96. Eine Leihe für ein Jahr mit Option auf zwei weitere Spielzeiten im Aufstiegsfall wurden zwischen Spieler und Verein vereinbart. Sky berichtete in der vergangenen Woche vom bevorstehenden Wechsel. Doch dann schaltete sich nach Sky Informationen der Vater Lucoquis ein und stellte im eigenen Interesse und ohne Kenntnis des Sohnes weitere Forderungen an Hannover 96.
Das Problem: Hannover 96 verfügt über eine Honorarvereinbarung mit der Spieleragentur Lucoquis, die die Interessen des Spielers seit einigen Jahren vertritt. Rein rechtlich kann Lucoquis Vater also in keiner Form am Transfer seines Sohnes partizipieren.
Sky Info: Hannover grübelt
Diese Problematik führte laut Sky Informationen dazu, dass Hannover 96 und sein Sportlicher Leiter Marcus Mann ins Grübeln gerieten und den Transfer nun überdenken, obwohl Lucoqui sogar schon den Medizincheck beim Zweitligisten erfolgreich absolvierte und unbedingt zu Hannover 96 wechseln möchte.
Zu groß könnten auch in Zukunft die Störgeräusche mit Spieler und Vater werden, wenn es um mögliche Vertragsgespräche geht. Zwar hat sich der Spieler nach Sky Infos mittlerweile sportlich von seinem Vater getrennt, fix ist der Transfer jedoch trotzdem nicht. Zudem hat 96 am Dienstagvormittag Außenverteidiger Derrick Köhn von Willem II Tilburg aus den Niederlanden verpflichtet: Die deutlich stressfreiere Alternative für den Aufstiegskandidaten.
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Lucoqui mit wenig Perspektiven in Mainz
Sollte der Lucoqui-Deal platzen, gibt es einen weiteren, unglücklichen Fall in der Bundesliga, bei dem Angehörige ihre Interessen über die ihrer Kinder stellen und eine vielversprechende Karriere möglicherweise unglücklich verbauen.
Denn mit nur 13 Spielen in der abgelaufenen Saison für Mainz 05 dürfte es für Lucoqui schwierig werden, in der kommenden Saison eine große Rolle in der Bundesliga zu spielen.
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