Manchester Uniteds Trainer Ruben Amorim kritisiert seine eigene Mannschaft harsch
Die Red Devils rutschen in der Liga auf Rang 13 ab.
19.01.2025 | 22:22 Uhr
Manchester United verliert im Old Trafford gegen Brighton. Die Mannschaft von Ruben Amorim rutscht in der Tabelle immer weiter ab, der Trainer findet klare Worte.
Manchester United im Krisenmodus!
Der englische Rekordmeister stürzt über Jahre hinweg immer weiter ab. Daran konnte bislang auch der als Heilsbringer verpflichtete Trainer Ruben Amorim nichts ändern. Elf Punkte aus elf Spielen. Das ist die triste Bilanz unter dem portugiesischen Übungsleiter.
Die Niederlage gegen Fabian Hürzeler und Brighton (1:3) stellte einen neuen Tiefpunkt dar, United belegt nur Platz 13 der Premier League. Über die Hälfte der Partien unter Amorim hat Manchester verloren. Im eigenen Stadion ging man in sechs der letzten zwölf Spiele leer aus - so schlecht war man zuletzt in der Saison 1893/94 (!).
Amorim nimmt kein Blatt vor den Mund
Der Misserfolg des Traditionsvereins nimmt historische Ausmaße an, das weiß auch Amorim: "Wir sind vielleicht das schlechteste Team in der Geschichte von Manchester United", sagte er auf der Pressekonferenz nach der jüngsten Niederlage. "In elf Spielen in der Premier League haben wir drei gewonnen. Du bekommst einen neuen Trainer, der mehr verliert als der letzte Trainer. Stellt euch das aus der Sicht der Fans vor, stellt euch das aus meiner Sicht vor."
United verlor bereits zehn Partien in der laufenden Ligasaison, zehn Punkte hat der 20-fache Meister Vorsprung auf die Abstiegsplätze, zwei mehr Rückstand auf die europäischen Plätze. "Wir underperformen allesamt. Es ist für jeden Verein in der Premier League, geschweige denn Manchester United, inakzeptabel, so viele Spiele zu verlieren", so Amorim. Eine Teilschuld gibt sich der 39-Jährige selbst, er helfe seinen Spielern in der aktuellen Situation nicht.
Manchester United "muss leiden"
Der ehemalige Sporting-Coach prophezeit seiner Mannschaft schwierige Zeiten: "Wir können erfolgreich sein aber ich bin nicht naiv. Wir müssen jetzt leiden und diesen Moment überleben." Für Amorim und Co. geht es bereits am kommenden Donnerstag in der Europa League gegen die Glasgow Rangers weiter, im Liga-Alltag wartet drei Tage später der FC Fulham. Immerhin im internationalen Wettbewerb sind die Engländer auf Kurs, belegen dort aktuell einen direkten Qualifikationsplatz für das Achtelfinale.
Mehr zu den Autoren und Autorinnen auf skysport.de
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.