Marokko nimmt WM 2030 ins Visier

Gescheiterte Bewerbung für WM 2026

Marokko hat noch nicht aufgegeben, eine WM ins eigene Land zu holen.
Image: Marokko hat noch nicht aufgegeben, eine WM ins eigene Land zu holen.  © Imago

Nach der gescheiterten Bewerbung für die Fußball-WM 2026 will Marokko für das Turnier vier Jahre später einen weiteren Anlauf nehmen.

Das gab Sportminister Rachid Talbi Alami am Donnerstag bekannt. "Auf Anweisung seiner Majestät König Mohammed VI. werden wir uns für die Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2030 bewerben", sagte Alami der französischen Nachrichtenagentur AFP.

WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko
WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko

Das Trio setzte sich bei der Wahl durch den FIFA-Kongress am Mittwoch in Moskau gegen Marokko durch.

Am Mittwoch hatte der Kongress des Weltverbandes FIFA in Moskau die WM 2026, an der erstmals 48 Mannschaften teilnehmen werden, an das Trio USA, Mexiko und Kanada vergeben. Für Marokko war es nach 1994, 1998, 2006 und 2010 bereits der fünfte gescheiterte Versuch, eine WM-Endrunde zu bekommen. Bislang hat Südafrika 2010 als einziges afrikanisches Land eine WM ausgerichtet.

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DFB-Präsident Reinhard Grindel hatte Marokko geraten, sich im Verbund mit Nachbarländern zu bewerben. Algerien zeigte bereits Interesse. (sid)