Mats Hummels zum Ancelotti-Aus: Bin kein "Königsmörder"
Unstimmigkeiten mit dem Ex-Coach?
02.10.2017 | 20:42 Uhr
Der FC Bayern steckt mitten in einer Krise. In der vergangenen Woche musste Trainer Carlo Ancelotti seinen Platz räumen. Nach dem bitteren Remis in Berlin bestreitet Mats Hummels eine Mitschuld am Aus des Trainers - trotz seiner Bankdrückerrolle in Paris.
In einem Interview mit Radio FFH spricht Uli Hoeneß offen über die Gründe der Entlassung von Star-Coach Ancelotti: "Die Tatsache, dass der Trainer aus meiner Sicht in den letzten Tagen fünf wichtige Spieler - der Coman ja auch, den hat er auch nicht spielen lassen - auf einen Schlag gegen sich aufgebracht hat, das hätte er niemals durchgehalten."
Vier der fünf Namen schienen zunächst klar. Unter anderem zählte das Quartett aus Mats Hummels, Franck Ribery, Arjen Robben und Jerome Boateng zu den möglichen Kandidaten - jedoch spricht sich einer der Spieler deutlich dagegen aus.
Hummels möchte nicht zu dieser Reihe gezählt werden, wie er gegenüber SportBild erklärt. "Ich kann für die anderen nicht sprechen. Es wurde ja von fünf Personen geredet, für die anderen vier kann ich nicht sprechen, aber ich hatte kein Gespräch darüber, dass ich unzufrieden wäre, weil ich nicht gespielt habe oder ähnliches", verteidigt sich Hummels.
"Hat mir nicht gefallen"
Der Nationalspieler äußert Kritik an der Berichterstattung, empfindet es als sehr unangenehm: "Dass da von so etwas wie einem Königsmörder gesprochen wird, finde ich nicht in Ordnung. Ich weiß nicht, woher die Infos kommen oder ob es geschrieben wurde, weil ich nicht gespielt habe - aber das hat mir nicht gefallen, das würde ich nicht machen."
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