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Nach Video-Botschaft: Borussia Mönchengladbach im Shitstorm der Rassisten

"Fassungslos": Gladbach fordert Rassisten zur Mitgliedskündigung auf

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Max Eberl von Borussia Mönchengladbach hat sich bei der Pressekonferenz kritisch zu den rassistischen Fan-Kommentaren unter einem Social-Media-Video des Vereins geäußert (Videolänge: 1:18 Minuten).

Borussia Mönchengladbach bezieht nach niederschmetternden Reaktionen auf ein Social-Media-Video nochmals klar Position gegen Rassismus.

"Am vergangenen Freitag haben wir gemeinsam mit Borussia Dortmund, dem FC Schalke 04 und dem 1. FC Köln ein Video gegen Rassismus veröffentlicht. (...) Was wir seitdem in den Kommentarspalten erleben, lässt uns fassungslos zurück", schrieb der Verein auf seiner Homepage.

Rassisten und Hetzer werden zukünftig rigoroser gesperrt

Die Bearbeitung der "vielen rassistischen, hetzerischen und menschenverachtenden Kommentare" dauere an. "Wir sind dankbar, dass die Mehrzahl unserer Fans versucht, diesen Menschen mit Vernunft und Fakten entgegen zu treten - das gibt uns Hoffnung. Leider gibt es aber auch eine Menge Menschen, die die Menschlichkeit vermissen lassen", teilte der Verein mit. "Diese Rassisten und Hetzer werden wir auf unseren Social-Media-Kanälen zukünftig noch rigoroser sperren. Wir behalten uns vor, jeden Einzelfall nachzuverfolgen, zu prüfen und gegebenenfalls rechtliche Schritte einzuleiten und/oder Hausverbote auszusprechen."

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Eberl mit deutlichen Worten

Die Borussia stehe für Toleranz, Respekt und Anti-Rassismus: "Wir schämen uns abgrundtief für jeden einzelnen 'Fan', der eine andere Auffassung vertritt. Vereinsmitglieder, die diesen Werten von Borussia Mönchengladbach entgegenstehen, fordern wir auf, die Mitgliedschaft zu kündigen."

"Unser gepostetes Video unterstreicht unsere Meinung zu Rassismus. Der Fußball steht für Integration und Gleichheit. Wir als Verein stehen komplett dahinter. Menschen, die das nicht tun, möchte ich bei Borussia nicht sehen, denn sie stehen nicht für unsere Werte", betonte Sportdirektor Max Eberl auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Bayern.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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