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Nach WM-Debakel: Schnappt sich der DFB Chef-Kritiker Scholl?

Ex-Nationalspieler prangerte Nachwuchsausbildung an

Der DFB kann sich eine Zusammenarbeit mit Kritiker Mehmet Scholl vorstellen.
Image: Der DFB kann sich eine Zusammenarbeit mit Kritiker Mehmet Scholl vorstellen.  © Getty

Der Deutsche Fußball-Bund kann sich einen Austausch mit Ex-Nationalspieler Mehmet Scholl trotz der teilweise harschen Kritik des Ex-Nationalspieler vorstellen.

"Inhaltlich hat Mehmet bei uns offene Türen eingerannt, auch wenn seine öffentliche Kritik an Domenico Tedesco und Hannes Wolf nicht gut war", sagte Trainer-Chefausbilder Daniel Niedzkowski der Sport Bild.

Der 41-Jährige führte weiter aus: "In der Sache kann man mit ihm übereinstimmen, auch wir waren uns unabhängig von seiner Kritik einig: 'Wir müssen da ran, Zweikämpfe etwa sind das Einmaleins des Fußballs'."

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Scholl prangert Nachwuchsausbildung an

Ex-Nationalspieler Scholl, Europameister von 1996, hat mehrfach die "Laptop-Trainer" und Nachwuchsausbildung angeprangert. Zuletzt im Dezember 2017: Die Talente müssten abspielen, dürften nicht mehr dribbeln, könnten stattdessen "18 Systeme rückwärts laufen und furzen", sagte Scholl damals.

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Auf die Frage, ob es dann nur logisch sei, Scholl in die DFB-Trainerausbildung einzubinden: "Ich kenne Mehmet gut, wir haben ein super Verhältnis, tauschen uns regelmäßig aus. Es ist auf jeden Fall wichtig, sich inhaltlich mit Kritikern auszutauschen und damit insgesamt offen umzugehen statt gleich alles abzuwehren." (sid)