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Nations League: Ungarn plant mit Kniff Geisterspiel zu umgehen

Ungarn plant Trick um Geisterspiel zu umgehen

Mit einem Trick plant Ungarn die Geisterspielregelung zu umgehen.
Image: Mit einem Trick plant Ungarn die Geisterspielregelung zu umgehen.  © Imago

Der ungarische Fußball-Verband plant wohl mit einem Griff in die Trickkiste, das als Geisterspiel vorgesehene Nations-League-Heimspiel am Samstag gegen England doch vor einem großen Publikum austragen zu können.

Wie die BBC und Sky Sports berichteten, könnten bis zu 30.000 Zuschauer in die Puskás Aréna in Budapest kommen, obwohl die Europäische Fußball-Union (UEFA) Ungarn wegen Rassismusvorwürfen gegen die Fans bei der Europameisterschaft im Vorjahr zu mindestens zwei Spielen ohne Publikum verurteilt hatte.

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Der ungarische Verband soll sich den Berichten zufolge auf Artikel 73h der UEFA-Rechtspflegeordnung beziehen. Demnach dürfen bei Spielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit Kinder bis 14 Jahre das Spiel kostenlos verfolgen, wenn sie eingeladen und von einem Erwachsenen begleitet werden. Nach Informationen der BBC sind für Samstag bereits 30000 Kinder registriert.

Auch England will Geisterspiel umgehen

Ungarn und England spielen gemeinsam mit Deutschland und Italien in der Nations-League-Gruppe A3. Wie die BBC weiter berichtete, plant auch der englische Verband, der wegen Fan-Ausschreitungen ebenfalls ein Geister-Heimspiel bestreiten muss, für die Partie am 11. Juni gegen Italien in Wolverhampton auch auf Artikel 73h zu setzen. Dann sollen etwa 2000 Zuschauer im Molineux-Stadion sein.

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dpa

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