Neuzugang Fabio Silva ist verletzt - Wie plant Borussia Dortmund mit dem Stürmer?

Verletzungsschreck um Fabio Silva?

Von Patrick Berger & Malte Göttlinger

Der Neuzugang von Borussia Dortmund ist keine Soforthilfe, soviel ist mittlerweile klar. Fabio Silva brachte Adduktorenprobleme aus England mit - das stellte der BVB beim Medizincheck auch direkt fest. Sky Sport weiß: Der Portugiese soll mit seiner Verletzung noch mindestens drei bis vier Wochen ausfallen, auch die Bild berichtete. Trotzdem kommt in Dortmund zumindest erst mal keine Panik auf.

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Denn die Planung mit dem Stürmer war von Beginn an langfristig. Beim Medizincheck wurden keine Geheimnisse um das Problem gemacht. Transparent ist auch, dass der BVB nicht die nächsten Wochen, sondern Jahre mit Silva plant, der einen Vertrag bis 2030 besitzt. Dementsprechend möchte der Klub die Sache langsam angehen, dem Spieler Zeit geben, sich von der doch zäheren Verletzung vollständig zu erholen. Silva befindet sich weiterhin im Aufbauprozess.

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Silva als Guirassy-Erbe?

Für den Neuzugang bedeutet das aber auch: Der Auftakt in der Champions League gegen Juventus (alle Spiele der CL im Überblick) fällt für ihn ins Wasser. Auch die Liga-Partien gegen Wolfsburg und Mainz sind fraglich, Lichtblick könnte möglicherweise das erste europäische Heimspiel gegen Bilbao werden.

Der Transfer sorgte unter Fans ohnehin für Kritik, was auch am Preisschild des Stürmers lag (Dortmund zahlte 22,5 Millionen Euro an Wolverhampton), der als vierter Stürmer neben Karim Adeyemi sowie Maximilian Beier und Back-up des unangefochten Star-Knipsers Serhou Guirassy verpflichtet wurde. Doch die Perspektive des BVB ist klar: Der Klub sieht Potenzial im 23-Jährigen - und auch einen eventuellen Nachfolger für Guirassy. Denn sollte dieser nach einer erfolgreichen Saison möglicherweise für viel Geld den Ruhrpott verlassen, erhofft man sich von Silva direkte Abhilfe. Trotzdem schwingt auch durch die Verletzung eine gewisse Skepsis mit, ob Silva dieser Rolle gerecht werden kann.

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Dieser galt lange als eines der größten portugiesischen Sturm-Talente. Eine Leih-Odyssee brachte den Rechtsfuß im vergangenen Jahr zu UD Las Palmas, wo er in 24 Spielen zehn Treffer und drei Vorlagen erzielen und somit endlich einschlagen konnte. Silva wurde beim FC Porto ausgebildet, verließ sein Heimatland jedoch schon 2022 in Richtung der Wolverhampton Wanderers. Die zahlten übrigens einen ganzen Batzen mehr als der BVB zuletzt: 40 Millionen Euro kostete der Transfer damals.

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