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Newcastle United News: Die zehn reichsten Fußballklub-Besitzer weltweit

Reichste Klubbesitzer: Newcastle stellt PSG & City in den Schatten

Die Fans von Newcastle United feiern die Übernahme.
Image: Premier-League-Klub Newcastle United hat ab sofort den mit Abstand finanzstärksten Klubbesitzer im Rücken.  © DPA pa

Newcastle United hat einen neuen Eigentümer - und der ist umstritten. Der Verein geht über in die Hände des Saudi Arabia Public Investment Fund. Der Premier-League-Klub hat damit den weltweit nun mit Abstand finanzstärksten Eigentümer im Rücken. Sky Sport stellt die zehn reichsten Fußballklub-Besitzer vor.

"Wir sind sehr stolz, die neuen Besitzer von Newcastle United zu werden, einem der berühmtesten Klubs des englischen Fußballs", wird der Geschäftsführer der saudischen Investorengruppe, Yasir Al Rumayyan, zitiert. Die neuen Investoren zahlen laut britischen Medienberichten circa 350 Millionen Euro an den bisherigen Besitzer Mike Ashley, der aufgrund einer teils chaotischen Transferpolitik jahrelang einen schweren Stand hatte.

Zum Durchklicken: Die zehn reichsten Fußballklub-Besitzer*

  1. 10. GUO GUANGCHANG (Wolverhampton Wanderers): Vorsitzender der Fosun-Gruppe. Kaufte die Wolves im Jahr 2016. Geschätztes Vermögen: 5,2 Milliarden Euro.
    Image: 10. GUO GUANGCHANG (WOLVERHAMPTON WANDERERS): Chinesischer Unternehmer und Multimilliardär. Vorsitzender der Fosun-Gruppe. Kaufte die Wolves im Jahr 2016. Geschätztes Vermögen: 5,2 Milliarden Euro. © Imago
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    Image: 9. ZHANG JINDONG (INTER MAILAND): Chinesischer Unternehmer, hält über seine Firma Suning Holdings rund 70 Prozent der Klub-Anteile. Geschätztes Vermögen: 7,3 Milliarden Euro. © Imago
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    Image: 8. STAN KROENKE (FC ARSENAL): US-Amerikanischer Immobilien- & Sportmogul. Geschätztes Vermögen: Knapp 8 Milliarden Euro. © Imago
  4. 7. PHILIP ANSCHUTZ (LA GALAXY): US-Amerikanicher Öl-Mogul. Half bei der Gründung der MLS und war dort Eigentümer einer ganzen Reihe von Vereinen. Geschätztes Vermögen: Rund 9,5 Milliarden Euro.
    Image: 7. PHILIP ANSCHUTZ (LA GALAXY): US-Amerikanicher Öl-Mogul. Half bei der Gründung der MLS und war dort Eigentümer einer ganzen Reihe von Vereinen. Geschätztes Vermögen: Rund 9,5 Milliarden Euro. © Imago
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    Image: 6. ROMAN ABRAMOVICH (FC CHELSEA): Russischer Oligarch, seit 2003 Eigentümer der Blues. Geschätztes Vermögen: 12,3 Milliarden Euro. © Imago
  6. 5. ANDREA AGNELLI (JUVENTUS): Sohn von Umberto Agnelli. Die Agnelli-Familie hat ihr Vermögen mit der Gründung von Fiat gemacht. Geschätztes Vermögen: 16,4 Milliarden Euro.
    Image: 5. ANDREA AGNELLI (JUVENTUS): Italienischer Industrieller und Sohn von Umberto Agnelli. Die Agnelli-Familie hat ihr Vermögen mit der Gründung von Fiat gemacht. Geschätztes Vermögen: 16,4 Milliarden Euro.  © Imago
  7. 4. DIETRICH MATESCHITZ (r.) (RB LEIPZIG UND SALZBURG): Österreichischer Unternehmer und Gründer einer Getränkemarke. Geschätztes Vermögen: 18,5 Milliarden Euro.
    Image: 4. DIETRICH MATESCHITZ (r.) (RB LEIPZIG UND SALZBURG): Österreichischer Unternehmer und Gründer einer Getränkemarke. Geschätztes Vermögen: 18,5 Milliarden Euro. © Imago
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    Image: 3. SCHEICH MANSOUR BIN ZAYED AL NAHYAN (MANCHESTER CITY, vorne links im Bild): Mitglied der Herrscherfamilie von Abu Dhabi. Hält über die City Football Group rund 86 Prozent der Anteile am Klub. Geschätztes Vermögen: Knapp 25 Milliarden Euro. © DPA pa
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    Image: 2. QATAR SPORTS INVESTMENTS (PARIS SAINT-GERMAIN): Vertreten durch Präsident Nasser Al-Khelaifi (links auf dem Bild). Geschätztes Vermögen: Knapp 260 Milliarden Euro. © Imago
  10. 1. SAUDI ARABIA PUBLIC INVESTMENT FUND (NEWCASTLE UNITED): Staatsfonds von Saudi-Arabien. Der aktuelle Vorsitzende ist der Kronprinz Mohammed bin Salman (i.d. Mitte des Bildes). Geschätztes Vermögen: 370 Milliarden Euro.
    Image: 1. SAUDI ARABIA PUBLIC INVESTMENT FUND (NEWCASTLE UNITED): Konsortium mit saudischer Beteiligung. Der einflussreichste Mann des Fonds ist der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman (i.d. Mitte des Bildes). Geschätztes Vermögen: 370 Milliarden Euro.  © Imago

Der Tabellen-19. der Premier-League hat damit nun den mit Abstand finanzstärksten Eigentümer im Rücken - und verfolgt für die Zukunft hohe Ziele. "Wir wollen natürlich Trophäen sehen; das wird jeder Fußballvereinseigentümer vom ersten Tag an sagen", äußerte sich Amanda Staveley, die im Vorstand von Newcastle sitzen wird.

Weiter: "Trophäen erfordern Investitionen, Zeit, Geduld und Teamarbeit. Um das zu erreichen, wollen wir, dass die Fans uns verstehen und vertrauen, und wir werden auf ihre Stimmen hören."

Amnesty International sprach Warnungen aus

Monatelang sperrte sich die Premier League gegen die umstrittene Übernahme aus Saudi-Arabien, winkte den Deal nun schlussendlich jedoch durch. Das Konsortium sicherte der Liga dabei zu, dass die Magpies nicht unter staatlicher Kontrolle Saudi Arabiens stehen.

Dabei soll der saudi-arabische Staatsfonds unter dem Einfluss des Kronprinzen Mohammed bin Salman, dem schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden, die deutliche Mehrheit am Konsortium halten. Vor dem Deal hatte Amnesty International mehrfach die Sorge zum Ausdruck gebracht, Saudi-Arabien wolle sein Image über "Sportswashing" aufpolieren. Zudem wurde Saudi-Arabien vorgeworfen, für TV-Piraterie mitverantwortlich zu sein.

Der Golfstaat steht seit langem wegen einer der höchsten Hinrichtungsraten der Welt und eines laut Aktivisten undurchsichtigen Justizsystems in der Kritik. Menschenrechtler bezweifeln, dass durch Reformen politische Gefangene freigelassen und das Vorgehen gegen Andersdenkende gestoppt wird.

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* Quelle: Daily Mail

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