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Abbruch! PAOK-Präsident stürmt mit Pistole auf den Platz

Chaos beim griechischen Spitzenspiel Paok Saloniki gegen AEK Athen

PAOK-Präsident Ivan Savvidis rennt mit Waffe am Gürtel auf den Platz
Image: PAOK-Präsident Ivan Savvidis rennt mit Waffe am Gürtel auf den Platz  © Getty

Erneuter Eklat im griechischen Fußball: Das Topspiel zwischen Pokalsieger PAOK Saloniki und Spitzenreiter AEK Athen ist am Sonntagabend beim Stand von 0:0 kurz vor dem Ende abgebrochen worden.

Nachdem das vermeintliche Führungstor der Gastgeber wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt worden war, stürmten Klub-Präsident Ivan Savvidis und weitere Personen auf den Platz. Sie bedrohten Schiedsrichter und Gegner, wie das griechische Pay-TV NOVA zeigte. Bilder bestätigen, dass der Klubchef mit einer Pistole an seinem Gürtel auf das Feld ging.

Nach tumultartigen Szenen beendete der Schiedsrichter das Spiel vorzeitig, die AEK-Spieler hatten den Platz zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen.

Wiederholter Zwischenfall

Der griechische Fußballverband (EPO) hatte erst am Sonntag eine Strafe gegen PAOK wieder reduziert. Die Berufungskommission machte den Abzug von drei Meisterschaftspunkten rückgängig, zudem wurde der Zuschauerausschluss für zwei Spiele annulliert. Die Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro bleibt aber bestehen.

Am 25. Februar war es während des Spiels gegen Olympiakos Piräus zu dem bestraften Zwischenfall gekommen. Gäste-Trainer Oscar Garcia war von einem aus dem Publikum geworfenen Gegenstand am Kopf getroffen worden. Das Spiel wurde 3:0 für Olympiakos gewertet. (sid)

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