Premier League: Haaland setzt mit drittem Hattrick für City neue Maßstäbe

8:232! "Hattrick-Hero" Haaland torpediert Ronaldos Bilanz

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Premier League, 9. Spieltag: Manchester City bleibt auch dank Stürmerstar Erling Haaland Spitzenreiter Arsenal auf den Fersen. Der ehemalige BVB-Torjäger traf beim 6:3 (4:0) im Stadtduell mit Manchester United dreifach, ebenso Phil Foden.

Erling Haaland ist nicht zu stoppen: Die norwegische Naturgewalt schreibt in seinem ersten Manchester-Derby Geschichte und torpediert eine Hattrick-Marke von Cristiano Ronaldo. Nur bei der Verteilung der "Trophäen" hat er am Ende nicht das Sagen.

Cristiano Ronaldo hatte den besten Platz an diesem geschichtsträchtigen Sonntagnachmittag. Der Superstar von Manchester Untied saß mit einer grimmigen Miene 90 Minuten lang auf der Bank und musste mit ansehen, wie Erling Haaland im Strafraum einen Ball nach dem anderen über die Torlinie drückte. Die Wachablösung ist endgültig erfolgt.

Haaland, das "Monster", wie ihn sein ehemaliger Teamkollege Mats Hummels während des 6:3-Sieges von City gegen United bezeichnete, traf bei seiner Derby-Premiere dreifach und ist damit der erste Spieler, der in der Premier League in drei aufeinander folgenden Heimspielen einen Hattrick erzielte. Die nächste phänomenale Bestmarke für den 22-Jährigen. Da kann auch der fünfmalige Weltfußballer Cristiano Ronaldo, der selbst etliche Torrekorde hält, nicht mehr mithalten.

Bei Haaland gehen die Superlative aus

Für seinen Hattrick-Dreierpack in der Premier League brauchte Haaland gerade einmal acht Spiele, zum Vergleich: Ronaldo benötigte für diese Marke in England 232 Partien.

"Sechs Tore, das ist wunderbar", schwärmte Haaland nach dem Derby-Sieg im Sky Interview. "Was soll man dazu anderes sagen?" Oder anders gefragt: Was soll man noch zu Haaland sagen? Bei dem Norweger gehen einem die Superlative aus. Als wären drei Treffer nicht ausreichend, lieferte der Angreifer auch noch zwei Vorlagen für Phil Foden, der ebenfalls mit einem Dreierpack erfolgreich war. Fünf Scorerpunkte im Manchester-Derby waren bis dato noch nie einem Spieler gelungen.

Der Ex-Dortmunder setzt auf der Insel neue Maßstäbe, dabei hatte sein Wechsel im Sommer zu City für einige Fragezeichen gesorgt, zumal Trainer Pep Guardiola in den vergangenen Jahren ein System ohne klassischen Neuner bevorzugt hat. Zweifel gab es auch hinsichtlich der Spielphilosophie, doch auch die sind längst beseitigt. Wenig verwunderlich bei 17 Toren in elf Pflichtspielen.

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Dreierpacker Phil Foden oder Dreierpacker Erling Haaland - wer kriegt den Spielball nach dem Derbysieg gegen United? Ilkay Gündogan regelt die Angelegenheit.

Gündogan regelt die "Trophäen"-Verteilung

In der Premier League hat Haaland allein mehr Tore (14) erzielt als Top-Teams wie Manchester United (11) oder der FC Chelsea (10). Der Blondschopf trifft alle 47 Minuten und mit dem absurden Schnitt von 1,75 Toren pro Spiel würde er am Saisonende auf rund 66 Tore kommen. Natürlich ist das nur eine Spielerei, doch bei Haaland sind solche Fabel-Zahlen keine Utopie. Ihm sind keine Grenzen gesetzt.

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Selbst nach dem Abpfiff des Derbys hatte der Torjäger noch nicht genug. Er machte sich nach seiner historischen Hattrick-Show auf die Jagd nach dem Spielball, doch die wurde ihm durch Ilkay Gündogan schwerer gemacht als das Tore schießen gegen United.

Zunächst war Haaland erfolgreich, ehe ihm der deutsche Nationalspieler den Ball aus den Händen nahm und diesen an Foden weiterreichte. Immerhin war es der erste Dreierpack in der Karriere für den jungen Engländer. Gündogan organisierte kurzerhand noch einen zweiten Ball und zauberte Haaland damit ein Lächeln aufs Gesicht. Auch wenn er Citys Hattrick-Hero ist: bei der Verteilung der "Trophäen" hat der Kapitän das Sagen.

Mehr zum Autor Robin Schmidt

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