Super-League-Urteil - Presse: "Barca & Madrid verändern die Geschichte"
22.12.2023 | 09:54 Uhr
Im Streit um die Gründung einer Super League im Fußball hat die UEFA vor dem höchsten europäischen Gericht eine Niederlage erlitten. Dazu schreibt die internationale Presse.
Daily Mirror: "Der Fußball steht nicht zum Verkauf. Die Super League geht spurlos unter. (...) Das Urteil ist aber ein Hammerschlag für die Premier League und andere Ligen, da es für sie schwieriger wird, ihre Spitzenmannschaften am Geldverdienen zu hindern."
The Guardian: "Die Flut der unterstützenden Stellungnahmen, die auf die Erklärung der UEFA folgten, deutet darauf hin, dass es zumindest im Moment kein öffentliches Interesse gibt, den Status quo zu verändern. Real Madrid und Barcelona waren die einzigen Vereine, die sich nachdrücklich für die Super League aussprachen."
Marca: "Die Justiz gibt der Super League Recht, aber der Fußball unterstützt dieses Modell nicht."
AS: "Superliga ok. Das Ringen geht weiter."
Sport: "Barca und Madrid verändern die Geschichte. (Joan) Laporta und Florentino (Perez) feiern eine Entscheidung, die es der Super League erlaubt, einen Riesenschritt bei der Revolution des europäischen Fußballs zu machen."
La Gazzetta dello Sport: "Super League, eine Mauer des Neins."
L'Equipe: "Die Superverwirrung. Die meisten Kontinentalteams haben sich gegen den neuen Wettbewerb ausgesprochen, dessen Zeitplan noch hypothetisch ist."
Kurier: "Weg frei für die Super League? Dem Fußball droht eine Zeitenwende. Der Europäische Gerichtshof fällte ein Urteil, das den Fußball und die Sportwelt auf den Kopf stellen könnte."
Blick: "Das Urteil mag Nostalgikern im ersten Moment schwer auf dem Magen liegen. Vor dem Hintergrund, dass die Super League wohl nie kommen wird, ist es erfreulich. Weil es eine Ohrfeige für die FIFA und UEFA ist. Ihre Alleinherrschaft, die sie für selbstverständlich empfinden, bricht das Recht."
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