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Pyro, Krawalle, Schlägereien: 86.000 Euro Strafe für Eintracht Frankfurt

Eintracht zahlt für Fan-Ausschreitungen

Beim DFB-Pokalfinale fallen Fans aus beiden Lagern unangenehm auf.
Image: Beim DFB-Pokalfinale fallen die Fans aus Frankfurt und München unangenehm auf.  © Getty

DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt kommt die Unvernunft seiner Fans teuer zu stehen. Wegen diverser Zwischenfälle in der zweiten Hälfte der abgelaufenen Saison sind die Hessen vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes mit einer hohen Geldstrafe von 86.000 Euro belegt worden.

Auch Frankfurts Bundesliga-Rivalen VfL Wolfsburg (15.000 Euro) und SC Freiburg (3000) wurden aufgrund von unsportlichen Verhaltens ihrer Fans vom DFB-Sportgericht zur Kasse gebeten.

Frankfurts drastische Strafe erfolgte nach einer Reihe ahndungswürdiger Vorkommnisse mit Eintracht-Fans.

Die Serie begann im vergangenen Februar im Montagsspiel zwischen der Eintracht und RB Leipzig mit einer Demonstration vor dem Anpfiff und dem buchstäblichen "Beschuss" des Spielfeldes mit Hunderten Tennisbällen und Luftschlangen vor Beginn der zweiten Halbzeit. Beide Aktionen sorgten für Verzögerungen bei Anpfiff und Wiederbeginn der Begegnung.

Pyro-Eklat im Pokalfinale

Bis zum massiven Einsatz von Pyrotechnik beim Pokalfinale Mitte Mai in Berlin gegen Meister Bayern München folgten bei anderen Spielen die Zündung von Rauchbomben, wiederum die Verwendung von Pyros, Provokation von gegnerischen Fans und gewalttätige Auseinandersetzungen.

Vereinzelt wurden dadurch wie auch durch einen auf den Platz gelaufenen Eintracht-Fan vorübergehende Spielunterbrechungen provoziert.

Auch Wolfsburg muss für "Feuerteufel" unter seinen Fans büßen. In Freiburg war ein auf den Platz gelaufener Anhänger der Grund für die Verurteilung der Breisgauer. (sid)

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