Auf den Zuschauerrängen sorgen die Hamburger Fans mit Pyros und Raketen für Spielunterbrechungen. Das ist jedoch nicht genug der Krawalle: Nach dem Spiel muss die Polizei mit schwerem Geschütz gegen weitere Ausschreitungen vorgehen.
Das emotionale Nordderby endete mit einem Sieg für die Bremer, es stürzte den HSV noch tiefer in die Abstiegs-Bredouille. Allerdings gerät der sportliche Aspekt in den Hintergrund
Wenige Minuten nach der Partie kam es vor dem Stadion zu weiteren Krawallen. Die Polizei musste einschreiten, als Fans beider Vereine vor dem Stadion aufeinander losgingen. Dabei mussten die Beamten zu harten Bandagen greifen.
"Anhänger beider Vereine gingen am Weserstadion aufeinander los. Um sie zu trennen und größere Auseinandersetzungen zu verhindern, setzten die Polizeibeamten vor Ort Schlagstöcke, Pfefferspray und schließlich auch einen Wasserwerfer ein", sagte Polizeisprecher Nils Matthiesen gegenüber dem Weser-Kurier.
Für jede Menge Ärger sorgten während des Spiels bereits die Pyro-Zündeleien von einigen Chaoten im HSV-Block. Schiedsrichter Felix Zwayer musste die Partie in der 4. und 44. Spielminute jeweils kurz unterbrechen und drohte bei anhaltenden Vergehen sogar mit einem Spielabbruch. Nach dem 1:0 wurden weitere Feuerwerkskörper gezündet.
