RB Leipzig ist stark von Xavi Simons abhängig
Er zündet noch nicht
26.09.2024 | 17:01 Uhr
Aus Leipziger Sicht war es das größte Ausrufezeichen des Transfersommers. Xavi konnte nach einer überragenden Saison erneut von Paris Saint-Germain ausgeliehen werden. Noch lässt der Output auf sich warten.
Nach dem Abgang von Dani Olmo zum FC Barcelona stiegen automatisch die Erwartungen an Xavi, der gemeinsam mit dem Spanier regelmäßig für Furore sorgte. Nach sechs Pflichtspielen ist Xavi noch von seiner Form aus der Vorsaison entfernt. Überraschend oder erwartbar? Wohl ein Mix aus beiden Antwortmöglichkeiten.
Die Suche nach der Xavi-Form
Xavi ist 21 Jahre alt, spielt erst seine zweite Saison als unangefochtener Stammspieler, ist weit entfernt von einem Routinier, hat eine lange und intensive Spielzeit inklusive EM mit bitterem Halbfinal-Aus hinter sich. Eine Leistungsdelle muss einem 2003er-Jahrgang zweifelsohne zugestanden werden. Dennoch wiegt die Suche nach der Xavi-Form schwer. RB erzielte in vier Bundesliga-Partien erst vier Tore. Auf ein torloses Remis gegen Union folgte ein unzureichendes 0:0 bei Aufsteiger St. Pauli. Der Niederländer verzeichnete bislang selbst keine Torbeteiligung, gab erst zwei Schüsse auf das gegnerische Tor ab und kreierte noch keine Großchance für die Herren Sesko, Openda & Co. Treffer und Assists lassen auf sich warten.
Fakt ist: Funktioniert Xavi, funktioniert parallel die Leipziger Offensive. Performt der 21-Jährige wiederum nicht, hat auch RB eindeutige Probleme.
Rose verlangt keine "Überdinge"
Cheftrainer Marco Rose stärkte seinem Unterschiedsspieler jetzt den Rücken und nahm etwas Druck von Xavis Schultern. "Er soll frei von der Leber wegspielen, dann ist er am besten. Die anderen Dinge, die kommen von ganz alleine dazu", so Rose, der ergänzte: "Er bekommt Vertrauen, das ist wichtig. Das Vertrauen spürt er auch. Xavi will natürlich auch das Vertrauen zurückzahlen. Das möchte er ganz, ganz unbedingt." Leipzigs Coach verlangt keine "Überdinge" vom Offensivspieler, der sich selbst den größten Druck macht.
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Die nächste Möglichkeit zu zünden hat Xavi bereits am Samstag, dann gastiert der FC Augsburg in der Red Bull Arena (15:30 Uhr live und exklusiv auf Sky). Fakt ist: Von einem One-Season-Wonder muss bei Xavi niemand sprechen. Dafür hat er zu viel Magie in beiden Füßen. Dennoch sollte der niederländische Nationalspieler seine Kreativitätspause schleunigst beenden, denn dann funktioniert auch RB. Die Roten Bullen müssen nach zwei Unentschieden Augsburg schlagen, das gibt der eigene Anspruch nicht anders her.
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