Beim Spiel gegen Villarreal hat Real-Trainer Carlo Ancelotti mit seiner Aufstellung für ein Novum gesorgt: Erstmals in der 121-jährigen Vereinshistorie der Madrilenen stand kein Spanier in der Startelf.
Der Kampf um die Tabellenspitze zwischen Barcelona und Real Madrid ist eng, Ancelotti und sein Team reisten zum ersten Spiel im neuen Jahr nach Villarreal. Zwar stellte Reals Coach die bestmögliche Elf auf, weil aber Daniel Carvajal verletzungsbedingt nicht im Kader stand, rückte Eder Militao auf die für ihn ungewohnte Rechtsverteidiger-Position.
Spanisches Duo wird eingwechselt
Die Abwesenheit des angestammten Rechtsverteidigers bedeutete, dass das erste Mal in der 121-jährigen Vereinsgeschichte kein Spanier in der Startelf stand. Fede Valverde, Vinicius Jr. und Militao besitzen zwar die doppelte Staatsangehörigkeit, spielen jedoch nicht in der spanischen Nationalmannschaft.
Erst mit der Einwechslung von Lucas Vazquez in der 64. Minute stand dann auch ein Spanier bei den Gästen auf dem Rasen, in der 82. Minute folgte dann noch Marco Asensio.
Ein gutes Omen war dieses historische Ereignis für Real nicht: Der aktuelle Champions-League-Sieger verlor im "La Ceramica" gegen Villarreal mit 1:2, Barcelona hat mit einem Sieg am Sonntag gegen Atletico Madrid die Chance, den Abstand zum Erzrivalen auf drei Punkte zu vergrößern.