Rouven Schröders Top- und Flop-Transfers bei RB Leipzig
Rouven Schröder heuert offiziell als neuer Sportchef bei Borussia Mönchengladbach an. Zuletzt war er bei RB Leipzig in der Bundesliga aktiv.
14.10.2025 | 21:56 Uhr
Rouven Schröder hatte schon einige Stationen in der Bundesliga. Von Fürth ging es erst nach Bremen, dann für drei Jahre nach Mainz und dann auf Schalke. 2023 kam dann der Wechsel zu RB Leipzig, ehe er nach Salzburg ging.
Bei seiner letzten Station in der Bundesliga war der 49-Jährige eineinhalb Jahre für RB Leipzig als Sportdirektor aktiv. Er folgte auf Max Eberl, der zum FC Bayern wechselte. In dieser Zeit war er unter anderem für die Transfers zuständig. Im Dezember wechselte der gebürtige Ansberger dann zum österreichischen Rekordsieger RB Salzburg.
Nach einem Jahr in Österreich ist Schröder wieder zurück in Deutschland, am Dienstag gaben die Fohlen die Personalentscheidung offiziell bekannt. In Gladbach übernimmt er das Amt von Roland Virkus als Sportdirektor. Virkus wurde unter anderem für seine Transferpolitik kritisiert.
Schröder wurde bei Leipzig für seine Transfers gelobt und kritisiert. Sky Sport blickt auf seine Top- und Flop-Transfers bei den Sachsen:
Top-Transfers:
Antonio Nusa: Volltreffer! Schröder holte den Norweger für 21 Millionen Euro aus Brügge. Nusa entwickelte sich bei RB schnell zum Unterschiedsspieler und treibt dabei seinen Marktwert regelmäßig in die Höhe.
Assan Ouedraogo: Schröder verpflichtete den deutschen U-Nationalspieler von seinem Ex-Klub Schalke. Ouedraogo wechselte für zehn Millionen Euro an den Cottaweg - und das trotz einiger anderer Anfragen. Ein verletzungsfreier Ouedraogo hat eine große Zukunft vor sich und wird einmal weit mehr als die damals bezahlte Ablöse einspielen.
Xavi Simons: Schröder arbeitete mit seinen damaligen Kollegen Max Eberl und Felix Krüger an der ersten Xavi-Leihe, die überragend funktionierte. Dabei verständigte man sich auch im Grundsätzlichen auf den fixen Deal während der zweiten Leihe (50 Mio.), der dann im Winter 25 eingetütet wurde. Mittlerweile spielt Xavi für Tottenham, RB erhielt 70 Millionen Euro.
Flop-Transfers:
Eljif Elmas: Einer der größten Flops der noch jungen Leipziger Vereinsgeschichte. Elmas kam bei RB nie an. Ein reines Missverständnis, das allerdings 24 Millionen Euro kostete. Mittlerweile ist der Nordmazedonier ein zweites Mal Richtung Serie A verliehen.
Arthur Vermeeren: Per Kaufpflicht für insgesamt 23 Millionen von Atletico nach Leipzig gewechselt und nach einer Saison per Leihe wieder weg. Vermeeren kickt mittlerweile für Marseille und enttäuschte in Leipzig.
Lutsharel Geertruida: Der Niederländer wurde am Deadline Day im Sommer 2024 als Ersatz für Mo Simakan verpflichtet. Ablöse inklusive aller Boni: knapp 25 Millionen Euro. Nach einer Saison war vorläufig schon wieder Schluss. Geertruida wechselte erneut am Deadline Day den Klub, spielt jetzt leihweise bei Sunderland.
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