Rückschlag für den FC: Stadionausbau schwer realisierbar

Ausbau mit hohen Kosten verbunden

Das RheinEnergie-Stadion kann zwar ausgebaut werden, wäre aber mit hohen Kosten verbunden.
Image: Das RheinEnergie-Stadion kann zwar ausgebaut werden, wäre aber mit hohen Kosten verbunden.  © Getty

Der Verbleib des 1. FC Köln in Müngersdorf ist weiter fraglich. Laut einer Machbarkeitsstudie ist ein Ausbau des RheinEnergie-Stadions theoretisch möglich, aber mit hohen planerischen und rechtlichen Hürden verbunden. Zudem wären große Investitionen notwendig, das teilten der Klub und die Stadt Köln am Mittwoch mit.

Die von den Kölner Sportstätten in Auftrag gegebene Studie war vom Planungsbüro Albert Speer & Partner durchgeführt worden.

Sie sei zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Ausbau "aufgrund der erheblichen planungsrechtlichen und wirtschaftlichen Risiken selbst in einer Minimalvariante nur sehr schwer realisierbar ist", sagte FC-Präsident Werner Spinner: "Diese Aussage ist aus Sicht des FC natürlich bedauerlich."

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Spinner will positiven Dialog weiterführen

Dennoch wolle der Klub "den positiven Dialog mit der Oberbürgermeisterin und der Stadt Köln fortführen, um eine Zukunftslösung zu finden, die sowohl für den FC als auch für die Stadt tragbar ist".

Der Verein müsse unabhängig davon parallel aber weiter die Frage nach alternativen Standorten für einen möglichen Stadionneubau intensiv prüfen.

Auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker möchte nun mit allen Beteiligten diskutieren, ob eine Erweiterung des Stadions in Müngersdorf "sinnvoll und wirtschaftlich ist".

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Angesichts der sogar zu Zweitligazeiten stets hohen Auslastung plant der 1. FC Köln einen Aus- oder Neubau. Auch die Suche nach Alternativstandorten in Köln und außerhalb des Stadtgebiets ist schon angelaufen. Ein Teil der Fans hatte den Standort Müngersdorf unlängst als "nicht verhandelbar" bezeichnet.