Rummenigge gibt Einblicke in schwierige Beziehung zwischen Tuchel und Goretzka
Karl-Heinz Rummenigge hat klargestellt, dass Ex-Coach Thomas Tuchel Leon Goretzka beim FC Bayern loswerden wollte.
22.03.2025 | 20:23 Uhr
Der FCB-Aufsichtsrat machte dies bei einem Termin der Infinity League am Samstag deutlich.
"Ich möchte auch klarstellen, dass 2023, als wir den Sommertransfermarkt gemacht haben, dass es kein Offizieller von Bayern München war, sondern der damalige Trainer (Thomas Tuchel; Anm. d. Red.), der ihn (Leon Goretzka; Anm. d. Red.) nicht mehr bei Bayern München sehen wollte. Bis heute hat sich, glaube ich, auch kein Offizieller negativ über Leon irgendwann mal ausgelassen. Bei Thomas (Tuchel, Anm. d. Red.) war das so, das war schwierig genug und dann, wenn dann das permanent noch in Medien reingelegt wird, dann ist es doppelt schwierig", sagte Rummenigge.
Rummenigge zur Klub-WM
Zudem äußerte sich der 69-Jährige zur Klub-WM im Sommer. Diese sieht Rummenigge für Bayern München als weitere Einnahmequelle. "Es geht auch um Geld, viel Geld und das ist ein Stück Motivation mehr", sagte der langjährige Vorstandschef.
"Ich meine, es ist bekannt, dass die letzten Vertragsverlängerungen alle recht ordentlich waren, und wenn man dann zumindest die Möglichkeit hat, bei einem Turnier auch viel Geld zu verdienen, vor allen Dingen von Runde zu Runde, in der man weiterkommt, dann sollte man die Chance nutzen", so Rummenigge. Zuletzt hatte der Weltverband FIFA angekündigt, eine Milliarde US-Dollar Preisgeld (etwa 930 Millionen Euro) an die 32 Teilnehmer des neuen Formats auszuschütten.
Rummenigge zitiert Beckenbauer
Für das Team von Trainer Vincent Kompany sei es wichtig, mit Spaß ins Turnier zu gehen. Man solle "motiviert auftreten", keiner würde sich gegen die "schöne Trophäe wehren", sagte Rummenigge. Kritiker sehen durch die zahlreichen Spiele im neu eingeführten Format eine weitere Belastung für die Profis. "Ich zitiere da gerne meinen leider nicht mehr vorhandenen Freund Franz Beckenbauer, der immer gesagt hat, lieber spielen als trainieren", antwortete Rummenigge.
Die Klub-WM wird erstmals als Vier-Wochen-Megaevent (14. Juni bis 13. Juli) ausgetragen. Europa stellt mit zwölf Teams das größte Kontingent, aus der Bundesliga sind Bayern München und Borussia Dortmund dabei.
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