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Schalke 04: Dominick Drexler erklärt Tor zum Sieg und Rettungsaktion

Doppelte Vorahnung: S04-Held Drexler erklärt Rettungstat & Siegtreffer

Dominick Drexler hat Schalke 04 mit einer spektakulären Szene kurz vor Spielende den Sieg gegen Bremen beschert und die Schalker Hoffnungen auf den Klassenerhalt am Leben gehalten. Nach dem Triumph erklärt er seine entscheidenden Szenen.

Die Schalker Spieler und Fans konnten ihr Glück kaum fassen: In der dritten Minute der Nachspielzeit drehte S04 die Partie gegen Bremen buchstäblich in letzter Sekunde, wobei Dominick Drexler mit einer doppelten Tat zum königsblauen Helden avancierte. Drexler, der in der 75. Minute eingewechselt wurde, blockte in der Szene des Spiels erst einen gefährlichen Schuss von Marvin Ducksch im eigenen Strafraum und erzielte nur wenige Augenblicke später auf der Gegenseite das Schalker Führungstor.

Bülter schwärmt von Drexler-"Parade"

Noch minutenlang nach Abpfiff lagen sich die S04-Spieler in den Armen, sangen mit den Fans und gar die ein oder andere Träne kullerte vor lauter Erleichterung über das Gesicht von so manchem Schalker Profi. Drexler hauchte mit seinen beiden Szenen Hoffnung auf den Klassenerhalt in das Stadion ein, wobei seine Tat in der Abwehr von Marius Bülter sogar als die bedeutsamere von den beiden Schlüsselszenen bezeichnet wurde. "Hinten die Rettungstat war fast noch wichtiger als das Tor vorne. Das macht er klasse, den hält er super", meinte der Schalke-Stürmer.

Drexler mit Vorahnung bei Ducksch

Beim Abwehrversuch stellte sich der 32-Jährige mit seinem gesamten Körper in den Schuss vom Bremer Stürmer und verhinderte damit den Niederschlag jeglicher Schalke-Hoffnungen auf den Ligaverbleib.

"Ich muss dazusagen, dass ich Duckschi sehr gut kenne und wusste, dass er da in die Ecke will. Natürlich ist es auch brutales Glück, dass ich den Ball nicht an die Hand kriege, sondern nur an den Bauch", erklärte Drexler am Sky Mikrofon und ergänzte: "Man sieht an meiner Reaktion, dass ich mich eigentlich gar nicht freuen konnte, da wir das Spiel gewinnen mussten. Deswegen ist mir das Tor wichtiger als die Rettungstat."

Zalazar mit inszeniertem Pass

Der Mittelfeldspieler war nach seinem Abwehr-Block im Vollsprint wieder nach vorne geeilt, wo er nur wenige Momente später von Rodrigo Zalazar freistehend bedient wurde. "Ich habe nicht so einen guten linken Fuß, deswegen musste ich den Ball erst annehmen und auf meinen Rechten legen. Ganz kurz aus dem Augenwinkel habe ich geschaut, ob Pavlenka kommt und dann habe ich mich nur darauf konzentriert, den Ball anzunehmen", erklärte der Torschütze seinen Treffer zum Sieg.

Den Pass von Zalazar hatte der Schalke-Profi laut eigener Aussage dabei geahnt. "Wir haben fast das gleiche Tor schon einmal in der 2. Liga geschossen, deswegen wusste ich, wie er den Ball spielt", meinte Drexler. Mit dem Sieg gegen die Bremer verkürzten die Königsblauen den Rückstand auf den rettenden 15. Tabellenplatz auf einen Punkt. Bis zum Klassenerhalt für Schalke bedarf es jedoch wohl noch weitere Heldentaten an den letzten vier Spieltagen.

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