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Schalke 04 News: Heidel bestreitet Verantwortung am S04-Absturz

Vor Schalke-Duell: Heidel bestreitet Verantwortung für S04-Absturz

Christian Heidel kehrt nach vier Jahren zum FSV Mainz 05 zurück.
Image: Christian Heidel trifft auf seinen Ex-Klub.  © Getty

Vor der Rückkehr zu seinem Ex-Klub Schalke 04 hat der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel eine Verantwortung am Absturz der Königsblauen bestritten.

"Nach mir wurden viele Spieler gekauft, Trainer gewechselt und Strukturen verändert. Zehn Monate nach meinem Abschied war Schalke Dritter in der Bundesliga, und alle waren voller Euphorie", sagte Heidel, von Juli 2016 bis März 2019 Sportvorstand bei Schalke, der Sport Bild: "Da kam keine Kritik, alles war prima. Dann erst begann die Talfahrt."

Heidel mit unglücklichen Transfers

Am Freitagabend (20.30 Uhr im Liveticker auf skysport.de) tritt der FSV Mainz 05 zum Kellerduell der Fußball-Bundesliga auf Schalke an. Während der Tabellenvorletzte Mainz mit einem Sieg zumindest vorübergehend auf einen Nichtabstiegsplatz klettern kann, ist Schalke abgeschlagenes Schlusslicht. Für den Niedergang wird auch der 57-jährige Heidel verantwortlich gemacht, der vor allem für Fehler in der Transferpolitik kritisiert wird.

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"Ja, es hat nicht jeder Transfer gepasst", sagte Heidel dazu: "Aber was viele vergessen: In 2018 waren wir Vizemeister mit acht Punkten Vorsprung. Wir haben Champions League gespielt, den höchsten Umsatz und den höchsten Gewinn aller Zeiten gemacht. Ganz Schalke hat gefeiert. Wir waren auf dem richtigen Weg."

Hoffnungsträger in Mainz

Kurz vor dem Jahreswechsel kehrte Heidel als großer Hoffnungsträger nach Mainz zurück, wo er vor seinem Abschied zu Schalke rund ein Vierteljahrhundert die Geschicke bestimmt hatte. Zusammen mit beiden anderen Rückkehrern Martin Schmidt (Sportdirektor) und Bo Svensson (Trainer) entfachte er beim damals bereits abgeschlagenen FSV eine Aufbruchsstimmung, auch wenn sie zuletzt ins Stocken geraten ist.

"Wir sind zufrieden, dass wir den Umschwung geschafft gaben", sagte Heidel: "Aber es war klar, dass auch Rückschläge kommen werden. Es gibt keinen Grund, sich auf die Schulter zu klopfen. Wir sind auf einem Abstiegsplatz."

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Sport-Informations-Dienst (SID)

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