Schalke 04: Reis gibt Update zu Fährmann, Brunner & Skarke
Gala überschattet: S04 sorgt sich um Trio & fürchtet "gelbe Gefahr"
15.04.2023 | 08:55 Uhr
Schalkes Freude über den immens wichtigen 5:2-Heimsieg im Kellerkracher gegen Hertha BSC wurden von gleich drei verletzungsbedingten Auswechslungen überschattet. Neben den Verletzungssorgen fürchten die Königsblauen im Bundesliga-Endspurt auch noch die "Gelbe Gefahr".
Schalke erlebte beim 5:2-Sieg gleich mehrere Schreckmomente, die die Euphorie mit Blick auf die kommenden Wochen dämpften. Den Anfang machte Schlussmann Ralf Fährmann, der nach 36 Minuten den Rasen verlassen musste. Der 34-Jährige stand seit Rückrunden-Beginn wieder im Schalker Tor und schwang sich mit starken Leistungen zum großen Rückhalt auf. Auch gegen die Berliner verhinderte er mit einer Glanztat in der 22. Minute gegen Stevan Jovetic den schnellen Anschlusstreffer.
Schalkes Trainer Thomas Reis gab im Anschluss der Partie ein Update zur Verletzung seines Torhüters. "Bei Ralle war es eine muskuläre Geschichte. Da muss man abwarten", sagte er und befürchtet. "Ich denke, dass es bis Sonntag sehr eng wird." Nächste Woche Sonntag spielt Schalke beim SC Freiburg. Neben Fährmann ist auch der Einsatz eines Duos gefährdet, denn Reis musste gegen Hertha zwei weitere Male wegen Verletzungen tauschen müssen.
Skarke-Einsatz gefährdet - Hoffnung bei Brunner
Zu Torschütze Tim Skarke und Verteidiger Cedric Brunner sagte Reis: "Bei Tim Skarke ist es eine Fleischwunde. Das sah nicht so optimal aus. Bei Cedric war, Stand jetzt nichts, dass die Schulter raus ist oder sonstiges. Ich glaube er ist auf die Schulter gefallen in einem Zweikampf. Da muss man abwarten."
Keine Option gegen Freiburg wird wohl Maya Yoshida sein. Der 34-jährige Innenverteidiger musste am Freitagabend aufgrund eines Muskelfaserrisses kurzfristig passen. Definitiv fehlen bei der Reise in den Breisgau wird Tom Krauß.
Der deutsche U21-Nationalspieler holte sich gegen Hertha seine fünfte Gelbe Karte ab. Die "Gelbe Gefahr" könnte Schalkes Personalsorgen im Bundesliga-Schlussspurt noch erheblich verschärfen, denn gleich drei Leistungsträgern droht eine Sperre.
Trio um Jenz droht eine Gelb-Sperre
Abwehrchef Moritz Jenz, der gegen Hertha sein Comeback feierte, sah in der Schlussphase seine vierte Gelbe Karte. Eine Sperre würde besonders wehtun, denn mit Jenz auf dem Rasen hat Schalke noch nie verloren (drei Siege, sechs Remis).
Top-Torjäger Marius Bülter, der gegen Berlin seine Saisontore acht und neun bejubelte, ist ebenfalls mit vier Gelben Karten vorbelastet wie auch Simon Terodde. Der Oldie stand gegen Hertha erstmals seit dem 19. Spieltag wieder in der Startelf und belohnte sich mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1.
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