Schalke: David Wagner setzt große Hoffnungen in Huub Stevens
Neuer Trainer spricht über seine Aufgabe
27.05.2019 | 23:30 Uhr
Nach vier Jahren kehrt David Wagner nach Deutschland zurück. Der neue Trainer des FC Schalke 04 spricht über seine Aufgabe und setzt dabei auch große Hoffnungen in Huub Stevens.
Als die Anfrage aus Gelsenkirchen kam, zögerte David Wagner nicht lange. "Ich wusste sofort, dass ich das machen möchte", erzählte der Deutsch-Amerikaner in seinem ersten Interview beim vereinseigenen Online-Kanal Schalke TV. Selbst seine Frau sei sofort "Feuer und Flamme" gewesen.
Der 47-Jährige ist froh, wieder zurück in Deutschland zu sein: "England ist okay, vor allem ist das fußballerisch natürlich eine große Nummer. Aber wenn man mal vier Jahre im Ausland gelebt hat, merkt man auch, wie schön Deutschland ist." Dabei erwartet ihn alles andere als eine leichte Aufgabe.
Er soll Schalke wieder dahinführen, wo die Knappen nach ihrer Ansicht hingehören: in den internationalen Wettbewerb. Sein Vorteil: Wagner "weiß genau, wofür Schalke steht, und was dieser Verein bedeutet".
Langes Gespräch mit Stevens
Zwischen 1995 und 1997 absolvierte der ehemalige Angreifer 36 Pflichtspiele (drei Tore) für die Königsblauen. Auch wenn er zumeist als Joker zum Einsatz kam, war er Teil der Schalker "Eurofighter", die den UEFA-Cup gewannen. Doch seine königsblaue Vergangenheit allein wird nicht reichen. Deshalb hat er auch schon ein langes Gespräch mit seinem Vorgänger Huub Stevens geführt.
"Da habe ich ganz große Hoffnungen, dass wir von seinen Erfahrungen profitieren werden", sagte er. Auch hat er sich schon genaue Vorstellungen gemacht, wie er seinen ersten Job in der Bundesliga angehen möchte.
"Fußball ist ein Gemeinschaftssport und dementsprechend geht es nicht ohne. Das ist das, wofür ich stehe und was mir extrem wichtig ist", stellte er klar und weiter: "Wir müssen erkennen, dass es einzeln nicht funktioniert. Da ist jeder gefordert und herzlichst eingeladen, alles für diese Gemeinschaft zu investieren."