Vor dem Champions League-Achtelfinale
20.02.2019 | 21:30 Uhr
Im Champions League-Achtelfinale ist Schalke 04 gegen Manchester City der krasse Außenseiter. Doch es gibt zwei Hoffnungsschimmer für die Knappen.
Die Chancen auf eine Sensation im Champions League-Achtelfinale sind für Schalke 04 verschwindend gering. Manchester City ist der klare Favorit, zudem kriselt es beim Vizemeister gewaltig (ab 20:50 Uhr LIVE in der Original Sky Konferenz).
Nach vier Bundesliga-Spielen in Folge ohne Sieg und den schwachen Leistungen in den letzten Wochen glaubt fast keiner an ein Weiterkommen von S04.
Entscheidend könnte das Hinspiel in der Veltins-Arena sein. Der Grund: Eine äußerst schlechte Bilanz von City-Coach Pep Guardiola bei Auswärtsspielen in der Champions League.
Mit dem FC Barcelona, dem FC Bayern und Manchester City hat Guardiola bereits 24 K.o.-Runden in der Königsklasse absolviert. Von diesen 24 Spielen in der Fremde haben seine Teams nur fünf gewonnen. Dazu gab es zehn Unentschieden und neun Niederlagen.
Sollte Schalke also einen sehr guten Tag erwischen und sich Guardiolas schlechte Bilanz fortführen, dann könnte S04 vielleicht für eine faustdicke Überraschung sorgen.
Das weiß auch Trainer Domenico Tedesco: "Manchester City ist eine der besten Mannschaften der Welt. Wir müssen schon einen Sahnetag haben und alles rauspusten. Aber da haben wir große Lust drauf", gibt sich der Trainer motiviert.
Vorzeitig aufgeben will auch Stürmer Guido Burgstaller nicht: "Wir werden nicht vorher schon die weiße Fahne hissen", so der 29-Jährige. Hoffnung könnte auch der 1. FC Nürnberg geben.
Der Club zeigte am Montag gegen den Tabellenführer BVB, dass ein vermeintlich krasser Außenseiter dem haushohen Favoriten ein Bein stellen kann. Das Schlusslicht erkämpfte sich mit Leidenschaft und dem guten Torhüter Christian Mathenia ein 0:0.
Zugegeben, Manchester City ist nochmal ein, zwei Stufen höher als Borussia Dortmund einzuschätzen, jedoch hat Nürnberg gezeigt, dass mit viel Kampf und Wille eine solche Partie auch erfolgreich absolviert werden kann. So sieht es auch Stürmer Mark Uth.
Trotz der eindeutigen Ausgangslage hat er "keinen Bock, mich da 90 Minuten hinten reinzustellen." Der Nationalspieler fordert: "Wir müssen auch Fußball spielen!"
Ob Schalke so seine Mini-Chance nutzen kann, um ManCity etwas Paroli bieten zu können? Es scheint unmöglich, doch die Hoffnung stirbt zuletzt.