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Schalkes Keeper Fährmann tobt nach Bayern-Pleite über Video-Schiedsrichter

Handelfmeter sorgt für Unmut

Der FC Bayern gewann am 5. Spieltag mit 3:0 beim FC Schalke 04. Der Führungstreffer durch Robert Lewandowski brachte Schalkes Schlussmann Ralf Fährmann richtig in Rage.

Auch nach dem Schlusspfiff hatte sich Ralf Fährmann noch nicht beruhigt. "Wenn man so ein Bein gestellt bekommt, tut es weh. Es ist total zum Kotzen", ereiferte sich der Torwart von Schalke 04 nach dem 0:3 (0:2) gegen Rekordmeister Bayern München bei Sky. In Rage gebracht hatte den 28-Jährigen der Handelfmeter, der zum ersten Gegentor durch Robert Lewandowski geführt hatte (24.).

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Der FC Bayern München hat dank eines Gala-Auftritts von Neuzugang James Rodriguez souverän beim FC Schalke 04 gewonnen.

Nachdem der Ball bei einer Flanke von James Rodriguez an die Hand des Schalker Abwehrchefs Naldo gesprungen war, hatte Schiedsrichter Marco Fritz zunächst weiterspielen lassen. Erst der Videoassistent Bastian Dankert entschied auf Elfmeter. Vor der Saison sei ihnen erklärt worden, dass es nicht als Handspiel gewertet werde, wenn der Ball vom eigenen Fuß an die Hand gelenkt worden sei, berichtete Fährmann. "Das Perverse ist, dass wir in Hannover für eine ähnliche Situation kein Handspiel bekommen haben", sagte der Keeper weiter: "Wir fühlen uns total benachteiligt."

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Der FC Bayern gewinnt klar auf Schalke, Schmidt feiert zur Premiere einen Teilerfolg mit Wolfsburg.

Auch Mannschaftskollege Leon Goretzka analysiert die Elfmeterszene wie sein Schlussmann: "Es ist mit 0:3 in der Tat sehr deutlich. In der ersten Halbzeit haben wir vor dem Tor einfach die falschen Entscheidungen getroffen. Dann bekommen wir einen diskutablen Elfmeter gegen uns. Man kann da nicht von einem bewussten Handspiel sprechen, das hat man uns extra vor der Saison so gesagt."

Schon auf dem Spielfeld hatte Fährmann die Entscheidung lautstark und gestenreich kritisiert. "Wir sind doch Menschen und haben Arme, wir können doch nicht wie eine Robbe da reinrutschen", meinte er weiter.

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"Wir fühlen uns total benachteiligt. Ich bin für den Videobeweis. Aber das Perverse ist, dass wir in Hannover für eine ähnliche Situation kein Handspiel bekommen haben. Umso bitterer ist es, dass man gegen Bayern München so ein Bein gestellt bekommt. Da kommt es halt auf die Kleinigkeiten an. Dem Schiedsrichter auf dem Platz kann man gar nicht den Vorwurf machen. Man muss den Leuten vor dem Monitor den Vorwurf machen."

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