Schere, Stein, Papier in England: Solidarität für Kurios-Schiri

Schiedsrichter stehen zum Kollegen

Solidarität für einen englischen Schiedsrichter (Symbolbild).
Image: Solidarität für einen englischen Schiedsrichter (Symbolbild).  © DPA pa

Hunderte Schiedsrichter haben aus Solidarität zum suspendierten David McNamara die Platzwahl mit "Schere, Stein, Papier" abgehalten.

Der englische Fußball-Verband FA hatte den Schiedsrichter für 21 Tage suspendiert, weil er seine Münze im Spiel der Women's Super League zwischen Manchester City und dem FC Reading in der Kabine vergessen hat.

"Viele von uns haben an David gedacht. Wir wollten Solidarität symbolisieren", so Schiedsrichter Ryan Hampson gegenüber BBC Sport. Der 19-Jährige nutzte die Variante des bekannten Handspiels statt der eigentlichen Münze - zuvor hatten das Spieler beider Vereine eingefordert.

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Nicht nur der Nachwuchsschiedsrichter, sondern viele weitere Referees haben teilgenommen. "Wir können es eigentlich nicht dulden, dass jemand die Gesetze des Fußballs verletzt", sagte der Schiedsrichterverantwortliche Martin Cassidy: "aber trotzdem versehen wir, dass Hunderte daran teilgenommen haben. Der Support sollte zeigen, dass die Strafe nicht gerechtfertigt war."

Festgelegt ist eigentlich, dass der Schiedsrichter die Platzwahl mit einem Münzwurf entscheiden soll. McNamara akzeptierte seine Strafe zunächst, nicht im besten Sinne des Spiels gehandelt zu haben. Allerdings ließ es ihn geschockt zurück.

Sperre nach Schere, Stein, Papier: Schiri wehrt sich
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In England hat ein Schiedsrichter seine Münze vergessen, deshalb fand die Platzwahl auf eine kuriose Art und Weise statt. Dafür wurde er gesperrt. Nun wehrt er sich.

Doch McNamara wird gegen dieses Urteil in Berufung gehen. Die Wohltätigkeitsorganisation Ref Support UK veröffentlichte eine Stellungnahme dazu: "Ref Support UK wurde heute exklusiv von David McNamara darüber informiert, dass er gegen sein 21-tägiges Verbot des Fußball-Verbandes Berufung einlegt."

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