Schlägerei um Nunez vom FC Liverpool bei Copa-America-Aus von Uruguay

"Familie war in Gefahr": Reds-Star bei Copa in Schlägerei verwickelt

Uruguay-Star Darwin Nunez (M., oberkörperfrei) gerät auf der Tribüne mit kolumbianischen Fans aneinander.
Image: Uruguay-Star Darwin Nunez (M., oberkörperfrei) gerät auf der Tribüne mit kolumbianischen Fans aneinander.  © Imago

Liverpool-Star Darwin Nunez ist im Rahmen des Halbfinals der Copa America zwischen Kolumbien und Uruguay in eine Schlägerei mit kolumbianischen Fans verwickelt worden.

Fernsehbilder zeigten den 25-Jährigen, wie er und einige uruguayische Mannschaftskameraden nach der 0:1-Niederlage auf die Zuschauerränge kletterten und dort in ein Handgemenge gerieten - wohl alles zum Schutz der eigenen Familie.

"Das ist eine Katastrophe. Unsere Familie war in Gefahr und es war keine Polizei in der Nähe", sagte Uruguays Kapitän Jose Maria Gimenez: "Wir mussten auf die Tribüne gehen, um unsere Liebsten mit winzigen neugeborenen Babys herauszuholen."

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Polizei stoppt Kämpfe nach mehreren Minuten

Im Bank of America Stadium von Charlotte hatte es keine Trennung der Fanlager gegeben. Die große Mehrheit der Zuschauer zählte zur kolumbianischen Anhängerschaft. Nach Abpfiff der Partie kam es zu Unruhen rund um den uruguayischen Familienblock, der wohl von kolumbianischen Fans angezettelt wurde. Die Kämpfe wurden erst nach mehreren Minuten von der Polizei gestoppt.

"Das passiert bei jedem Spiel, weil es Leute gibt, die nicht wissen, wie man mit ein paar Getränken umgeht", sagte Gimenez. Der Innenverteidiger von Atletico Madrid hoffe, dass "diejenigen, die das organisieren, in Zukunft ein bisschen vorsichtiger mit den Familien umgehen".

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Auch auf dem Platz geraten Spieler von Kolumbien und Uruguay aneinander

Der südamerikanische Fußballverband und Copa-Veranstalter CONMEBOL verurteilte in einem Statement "jegliche Gewalttaten, die den Fußball betreffen aufs Schärfste" und rief dazu auf, "Intoleranz auf und neben dem Spielfeld keinen Platz" zu bieten. Auch auf dem Feld wurde es nach der Partie hitzig. Im Mittelkreis gerieten Spieler und Mitarbeiter beider Teams aneinander.

SID

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