So sieht der BVB-Plan mit Jobe Bellingham aus
Nach dem 0:0 zum Auftakt gegen Fluminense steht Borussia Dortmund bei der Klub-WM in den USA unter Zugzwang. Gegen die Mamelodi Sundowns braucht der BVB dringend einen Sieg - und Jobe Bellingham könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen.
21.06.2025 | 12:35 Uhr
Der 19-Jährige wurde im ersten Spiel in der 60. Minute eingewechselt. Nun plant Trainer Niko Kovac den nächsten Schritt mit dem Youngster - behutsam, aber gezielt.
Bellingham brachte gegen Fluminense nach seiner Einwechslung spürbar neue Impulse, konnte das Spiel aber nicht mehr komplett drehen. Dennoch war seine Präsenz unübersehbar.
"Jobe ist ein Spieler mit außergewöhnlicher Qualität", sagte BVB-Coach Niko Kovac über seinen neuen Star und fügte noch an: "Aber wir müssen klug mit ihm umgehen und wir wollen ihn langfristig bei 100 Prozent sehen."
Belastungsplan bei Bellingham
Am Dienstag nach dem Spiel war deutlich zu erkennen: Das Trainerteam verfolgt einen klaren Belastungsplan. Während die Stammkräfte aus dem Fluminense-Spiel sich teilweise im Reha-Bereich erholten und die Reservisten auf dem Platz standen, absolvierte Bellingham zu Anfang ein lockeres Laufprogramm - ohne Ball, ohne Spielformen.
Ein Teamsprecher bestätigte auf Nachfrage: "Jobe ist voll einsatzfähig. Die reduzierte Einheit war Teil eines abgestimmten Regenerationsplans. Er hat keine Beschwerden."
Startelf-Premiere gegen Mamelodi?
Durch die lange Saison mit dem Championship-Finale und dem Besuch der englischen U21 steht Bellingham voll im Saft und muss nichts aufholen, wie andere Kollegen, die einen (kurzen) Urlaub genießen konnten. Allerdings ist damit auch die Belastung des Youngsters extrem hoch gewesen. Daher machen Trainingspausen durchaus Sinn.
Im zweiten Gruppenspiel gegen die Mamelodi Sundowns könnte Bellingham eine größere Rolle einnehmen. Ob er von Beginn an aufläuft, ließ Kovac offen - doch zwischen den Zeilen deutete sich an, dass er mit dem Engländer rechnet.
"Wenn er körperlich bereit ist, wird er seine Minuten bekommen", meinte Kovac schon vor dem ersten Spiel in den USA, als er klar machte, dass Jobe gegen Fluminense nicht in der Startelf stehen würde. Nach der uninspirierten Leistung beim 0:0 gegen die Brasilianer könnte sich das aber für Samstag gegen Mamelodi ändern.
Auf der Pressekonferenz am Tag vor dem Duell gegen die Südafrikaner sagte der Coach nun zu einem möglichen Startelfeinsatz Bellinghams: "Letztes Mal habe ich es gesagt, diesmal behalte ich es für mich."
Jobe soll beim BVB eigenen Weg gehen
Dass der Name Bellingham besondere Aufmerksamkeit erzeugt, überrascht niemanden. Nach dem Training schrien ein paar Fans am Gitter seinen Namen am lautesten. Doch beim BVB will man den Fokus auf Jobe legen - nicht auf seinen berühmten Bruder Jude.
"Jobe geht seinen eigenen Weg, und wir unterstützen ihn dabei bestmöglich", betonte Kovac. "Er ist selbstbewusst, er ist fokussiert und bringt eine enorme Lernbereitschaft mit - das ist entscheidend."
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