Ersatz-Coach Sorg verrät: Löw mit letztem Wort bei Aufstellung

DFB-PK vor Duell gegen Weißrussland

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Marcus Sorg erklärt auf der Pressekonferenz, dass Bundestrainer Joachim Löw auch in Abwesenheit final über die erste Elf entscheidet (Videolänge: 19 Sekunden).

Bundestrainer Joachim Löw kann beim anstehenden Länderspiel-Doppelpack aufgrund eines Sportunfalls nicht beim DFB-Team. Dennoch entscheidet Löw über die Aufstellung, wie Ersatztrainer Marcus Sorg verriet.

"Der Bundestrainer hat das letzte Wort, natürlich wird das auch in diesem Fall so sein", sagte Löw-Vertreter Marcus Sorg am Montag bei der Pressekonferenz im Trainingslager der DFB-Auswahl im niederländischen Venlo.

Löw fehlt bei den Spielen am Samstag in Borissow gegen Weißrussland und drei Tage später in Mainz gegen Estland wegen einer Durchblutungsstörung. Das Trainerteam sei dennoch in regem Austausch und stehe telefonisch in Verbindung, sagte Sorg.

Bundestrainer in Klinik: Sorg vertritt Löw
Bundestrainer in Klinik: Sorg vertritt Löw

Assistenztrainer Marcus Sorg vertritt Bundestrainer Joachim Löw bei den EM-Qualifikationsspielen im Juni gegen Weißrussland und Estland. Alle Infos.

Bierhoff vermisst Löw

DFB-Direktor Oliver Bierhoff sprach voller Hochachtung von Löws Stellvertreter. Er "bewundere" den gebürtigen Ulmer, sagte er: "Marcus ist ein Vollbluttrainer, hat hohe Kompetenz, klare Vorstellungen und ist ein Teamplayer. Das beeindruckt. Er spricht die Dinge klar an, ist in der Lage, Entscheidungen zu treffen, aber auf der anderen Seite lebt er seine Rolle als Assistenztrainer von Joachim Löw hundertprozentig."

Dennoch sei die Vorbereitung durch das Fehlen von Löw "getrübt", meinte Bierhoff: "Aber wir sind ruhig, weil wir mit Jogi ständig in Kontakt sind und aus seiner Stimme hören, wie entspannt und ruhig er ist." Löw gehe es gut, "er ist absolut okay. Er wäre sicher gern hier, aber es ist absolut richtig, das Ganze langsamer angehen zu lassen."

Marcus Sorg steht mit dem abwesenden Bundestrainer Joachim Löw in Kontakt.
Image: Marcus Sorg steht mit dem abwesenden Bundestrainer Joachim Löw in Kontakt.  © Getty

Köpke bestätigt: Neuer gegen Weißrussland im Tor

Eine Personalie für die Partie in Weißrussland ist auf jeden Fall schon klar. Kapitän Manuel Neuer wird in Borissow im Tor stehen. Das bestätigte Torwarttrainer Andreas Köpke. "Ich bin froh, dass er nach seiner Verletzung so stark zurückgekommen ist. Das ist nicht so selbstverständlich."

Bayern-Torwart Neuer hatte in der Saisonendphase wegen eines Muskelfaserrisses länger pausiert und war erst zum Pokalfinale in die Münchner Startelf zurückgekehrt. Des Weiteren steht auch sein Vertreter beim FC Bayern, Sven Ulreich, im DFB-Kader. Dieser wurde für den verletzten Bernd Leno nachnominiert.

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Sport-Informations-Dienst (SID)