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Spanien: Real-Kapitän Ramos dementiert Doping-Berichte

Spanier will rechtlichte Schritte einleiten

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Die Enthüllungsplattform Football Leaks hat vor kurzem berichtet, dass Sergio Ramos gleich zweimal gegen Anti-Doping-Richtlinien verstoßen haben soll. Jetzt hat sich der Kapitän von Real Madrid gegen die Anschuldigungen gewehrt.

Kapitän Sergio Ramos von Real Madrid ist nach einem Bericht über angebliche Verstöße gegen Anti-Doping-Regularien zum Gegenangriff übergegangen.

Der 32-Jährige unterstellte dem Spiegel "Lügen" und kündigte rechtliche Schritte gegen das deutsche Nachrichtenmagazin an.

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Das Blatt hatte Ramos zuvor unter Berufung auf die Enthüllungsplattform Football Leaks Fehlverhalten in zwei Fällen vorgeworfen. So soll er nach dem Champions-League-Finale 2017 gegen Juventus Turin (4:1) eine auffällige Dopingprobe mit Spuren des verbotenen Cortisonpräparats Dexamethason abgegeben haben.

Nach dem Ligaspiel beim FC Malaga (2:1) im April soll Ramos trotz wiederholter Warnung eines Doping-Kontrolleurs zunächst duschen gegangen sein, statt die geforderte Urinprobe abzugeben.

Ramos: Habe mich nie einer Richtlinie widersetzt

Ramos betonte nach der überraschenden 0:3-Pleite Reals bei SD Eibar, der Spiegel wolle sein Image und seine Karriere zu beschmutzen. "Ich bin ruhig, obwohl es weh tut. Ich habe mich nie einer Richtlinie widersetzt", sagte er. Dabei sei er in seiner Karriere sicher 200- bis 250-mal kontrolliert worden.

Der Abwehrchef der Königlichen berichtete zudem von einem Anruf vor eineinhalb Monaten, "man hat uns mit Veröffentlichung gedroht. Wir hatten keine Angst". Auch von Real hieß es in einer Stellungnahme, Ramos habe die Regularien "niemals verletzt".

Der Vorfall von 2017 habe "trotz aller Merkwürdigkeiten" nicht zu einem Disziplinarverfahren durch die Europäische Fußball-Union (UEFA) geführt, heißt es im Spiegel. Der Grund dafür sei gewesen, dass Reals Teamarzt die Schuld auf sich genommen habe.

Real Madrid dementiert Doping bei Ramos
Real Madrid dementiert Doping bei Ramos

Real Madrid hat Vorwürfe dementiert, Kapitän Sergio Ramos habe im Ligaspiel beim FC Malaga (2:1) im April dieses Jahres gegen Anti-Doping-Regularien verstoßen. Zum Artikel.

Der Vorfall im April wurde laut Spiegel von der spanischen Anti-Doping-Agentur geprüft. Sie habe "keine Anhaltspunkte" für einen Verstoß, teilte diese mit. Nach SID-Informationen hat auch die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) bestätigt, das kein Fehlverhalten vorliege.

Die UEFA wies die Vorwürfe als "unbegründete Behauptungen entschieden und kategorisch zurück". Alle Dopingkontrollen "werden in voller Übereinstimmung mit dem WADA-Code durchgeführt", teilte der Verband mit. (sid)

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