Die viel diskutierte Super League wird es nicht geben. Dies erfuhr die französische Nachrichtenagentur AFP aus dem Umfeld von Hauptinitiator und Juventus-Präsident Andrea Agnelli.
Demnach werden die Pläne für die neue Eliteliga im europäischen Fußball nach dem Rückzug der sechs englischen Teams verworfen. Auf die Frage, ob das Projekt nach den Ausstiegen noch stattfinden könnte, sagte Agnelli: "Um offen und ehrlich zu sein, nein, das ist offensichtlich nicht der Fall."
Ceferin öffnet Tür für Top-Klubs
Die englischen Topklubs FC Liverpool, Manchester City, Manchester United, Tottenham Hotspur, der FC Arsenal und der FC Chelsea hatten sich am Dienstagabend von den Plänen distanziert. Atletico Madrid sowie die italienischen Spitzenklubs Inter Mailand, AC Mailand und Juventus Turin schlossen sich den englischen Vereinen am Mittwoch an und teilten ihren Verzicht auf die Teilnahme mit.
Real & Barca noch ihne Stellungnahme
Von den Gründungsmitgliedern der Super League haben nur Real Madrid und der FC Barcelona bislang auf einen offiziellen Rückzug verzichtet.
Die zwölf Spitzenklubs hatten in der Nacht zu Montag die Gründung einer milliardenschweren Superliga angekündigt, die in Konkurrenz zur Champions League der UEFA gestanden hätte. Diese sollte von der US-Investmentbank JPMorgan finanziert werden. Deutsche Teams wie Bayern München oder Borussia Dortmund schlossen einen Teilnahme an dem Projekt aus, auch Frankreichs Topklub Paris St. Germain verzichtete.