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SV Sandhausen trennt sich von Trainer Kenan Kocak

Zweitligist stellt Chefcoach frei

Kenan Kocak ist nicht mehr Trainer des SV Sandhausen.
Image: Kenan Kocak ist nicht mehr Trainer des SV Sandhausen.  © Getty

Der SV Sandhausen hat Cheftrainer Kenan Kocak mit sofortiger Wirkung freigestellt. Damit reagiert der Zweitligist auf den Fehlstart in der laufenden Saison. Mehr in Kürze.

"Aufgrund der sportlichen Situation mit nur fünf Punkten nach neun Spielen und Saison übergreifender Ergebniskrise hat man sich zu diesem Schritt entschieden", teilte der Verein mit.

"Wir bedanken uns bei Kenan, der in den letzten beiden Jahren mit seiner hervorragenden Arbeit die Mannschaft enorm weiterentwickelt hat. Leider sind in dieser Saison die verdienten Erfolge ausgeblieben. Daher möchten wir der Mannschaft einen neuen sportlichen Impuls geben", erklärte Sandhausens Präsident Jürgen Machmeier.

Kocak und die Mannschaft hätten "bis zuletzt alles für den Erfolg getan, der sich jedoch nicht in Punkten ausgezahlt hat", so Machmeier weiter: "Für uns alle ist heute ein schwarzer Tag und es war eine brutal schwere Entscheidung."

Übergangslösung in der Länderspielpause

Kocak hatte den SVS im Juli 2016 von Alois Schwartz übernommen. "Dem SV Sandhausen bin ich dankbar für die Chance, die er mir gegeben hat und ich denke, dass ich das Vertrauen in den letzten zwei Jahren auch gerechtfertigt habe", sagte der 37-Jährige. 2017 hatte Kocak mit Sandhausen den zehnten Platz erreicht, 2018 landete der SVS auf Platz elf.

Wer sein Nachfolger wird, steht noch nicht fest. Co-Trainer Gerhard Kleppinger, Torwarttrainer Daniel Ischdonat und Athletik-Trainer Dirk Stelly leiten während der Länderspielpause die Trainingseinheiten.

Vierte Trainerentlassung der Saison

Nach Uwe Neuhaus (Dynamo Dresden), Stefan Leitl (FC Ingolstadt) und Ilija Grujew (MSV Duisburg) ist Kocak der bereits vierte Trainer in dieser Saison der 2. Bundesliga, der seinen Posten abgeben muss. (Sky Sport/sid)

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