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Gisdol vor dem Aus: Todt schließt Trainerwechsel nicht aus

Pleiten-Serie und keine Torgefahr!

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HSV-Sportdirektor Todt: Trainer-Wechsel?

Eine deftige Pleite im Abstiegs-Knaller hinterlässt viele Fragezeichen. Für Trainer Markus Gisdol scheinen die Tage als Coach der Rothosen gezählt. Unmittelbar nach der 0:2-Niederlage gegen Köln liegen die Nerven beim Hamburger SV blank.

Sportdirektor Jens Todt stellt sich am Sky Mikro. Er findet klare Worte: Eine Garantie für Trainer Gisdol gibt es nicht mehr! "Wir werden erstmal alles verdauen und dann sehen wir weiter. Ich kann es Stand heute nicht ausschließen", sagt Todt.

Die Situation ist prekärer denn je. Drei Punkte trennen den HSV noch vom 1. FC Köln - dazu startet man in Hamburg mit zwei bitteren Niederlagen in die Rückrunde. "Die Mannschaftsteile harmonieren nicht miteinander. Der HSV steht nicht nur in einer schlechten Phase, sondern auch vor einer schweren Zukunft", so Sky Experte Lothar Matthäus.

Markus Gisdol äußerte sich ebenfalls bei Sky zu seiner Zukunft. Auf die Frage, ob er auch im nächsten Spiel auf der Bank sitzen will, wirkt er sichtlich angeschlagen: "Ich hoffe es. Ich kann nur sagen, vom ersten Tag an war es eine intensive Zeit beim HSV. Ich habe mit aller Leidenschaft alles reingelegt, auch in den letzten Tagen. Da bin ich jetzt der falsche Ansprechpartner - natürlich will ich weiter machen."

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Kämpferischer Gisdol will beim HSV nicht aufgeben

Gisdol hatte den HSV im September 2016 als Nachfolger von Bruno Labbadia übernommen und den Traditionsklub in der Folge am letzten Spieltag zum Klassenerhalt geführt. Doch zuletzt machte sich aufgrund der harmlosen Vorstellungen des Teams Ernüchterung im Klub breit.

Nur die Mannschaft schützt Gisdol

Unterstützung von Seiten des Vorstandes bleibt aus. Lediglich die Spieler stellen sich noch schützend vor den angezählten Coach. "Wir vertrauen unserem Trainer und er gibt uns alles vor - es ist unglücklich. Wir haben eine große Verantwortung, dem werden wir nicht gerecht. Natürlich hat man da ein schlechtes Gewissen", sagt Andre Hahn bei Sky.

Doch nach einem blutleeren zweiten Durchgang und einer herben Pleite im Gepäck steht fest: Der Bundesliga-Dino ist der zweiten Liga so nah, wie die Dinosaurier vor Millionen Jahren ihrem Aussterben.

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