Trapp zu ManUnited? So heiß ist es wirklich - Glasner & Keeper äußern sich
22.08.2022 | 19:48 Uhr
Angeln sich die krisengebeutelten Red Devils möglicherweise einen deutschen Nationaltorhüter? Manchester United ist an Kevin Trapp interessiert. Sky kennt den Stand der Dinge.
Manchester United sucht auch unter dem neuen Trainer Erik ten Hag weiterhin nach der Form und auch nach einem Keeper, um den Konkurrenzkampf im Tor zu befeuern. Ein Kandidat: Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt. Das berichtete die Bild zuerst. Die Meldung deckt sich auch mit den Sky Infos.
Doch wie weit ist das Interesse schon fortgeschritten? Nach Sky Informationen gab es bisher lediglich eine mündliche Anfrage vonseiten Uniteds. Aber: Es gibt keine Einigung mit dem deutschen Nationaltorhüter und auch kein schriftliches Angebot an die SGE. Demnach finden derzeit auch keine Verhandlungen zwischen den beiden Parteien statt.
Im Gegenteil, die Eintracht möchte viel lieber langfristig mit dem Torhüter, der bereits 261 Pflichtspiele für den Klub bestritten hat, verlängern. Sein aktueller Kontrakt gilt noch bis 2024. Zudem müsste er bei United mit David de Gea in Konkurrenz treten und würde zumindest in der kommenden Saison mit United nur Europa League spielen, die Eintracht ist dagegen für die Champions League qualifiziert.
Trainer Oliver Glasner "geht davon aus", dass Nationaltorwart Kevin Trapp trotz des angeblichen Interesses von Manchester United bei Eintracht Frankfurt bleibt. Ganz sicher ist sich der Österreicher jedoch nicht. Bis zum Transferschluss am 1. September sei "alles möglich", sagte Glasner beim Sport-Bild-Award in Hamburg, bei dem er gemeinsam mit Trapp über den Roten Teppich lief.
Für Trapp selbst ist das Interesse der Red Devils nicht mehr als "eine schöne Rückmeldung". Mehr wollte er dazu nicht sagen. Glasner meinte dagegen vielsagend: "Ich mache mir keine Sorgen, aber ich habe mir öfters schon keine Sorgen gemacht - und dann war der Spieler weg. Wie bei Filip Kostic." Der Serbe spielt mittlerweile für Juventus Turin.
Auch Frankfurts früherer Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen "ahnt", dass Trapp (32) trotz aller Verbundenheit zur Eintracht "dem Markt folgen muss, denn in Manchester wird mit Sicherheit mehr bezahlt als in Frankfurt". Er selbst hatte Trapp 2015 "zu Paris St. Germain transferiert. Das hat dem Jungen damals schon wehgetan, aber er musste das Angebot annehmen."
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