Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus hat den FC Bayern München nach dem Abwerben von Super-Talent Mike Wisdom heftig kritisiert.
Den größten Teil dieser Summe macht eine Prämie für die Vertragsunterschrift des Spielers aus, die der Verein individuell mit den Eltern verhandeln kann. Eine sogenannte Signing Fee. Hinzu kommen Zahlungen wie Umzugspauschalen für die Eltern und ein Junioren-Gehalt für den Spieler. Die Ausbildungsentschädigung für die Borussen liegt bei über 20.000 Euro.
Gladbach will Forderungen nicht erfüllen
"Solche Deals sind dem deutschen Nachwuchsfußball alles andere als dienlich. Ich finde das geschmacklos!", schoss Virkus in Richtung des FC Bayern in der Rheinischen Post. Die Fohlen, die ihre Nachwuchshoffnung natürlich gerne behalten hätten, wollten die Forderungen von Wisdom nicht erfüllen. "Wir haben ihm einen Internatsplatz angeboten, um die Fahrtzeiten zu minimieren", erklärte Virkus.
Offiziell über die Bühne gehen darf der Transfer übrigens erst ab dem 1. Juli. Dann darf Wisdom, der am 24. September 14 Jahre alt wird, beim FC Bayern nach den Regularien eine Juniorenvereinbarung unterzeichnen. Den Youngster hatten die Münchner Scouts bereits seit über anderthalb Jahren auf dem Zettel, insbesondere sein Tempo sowie seine Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins haben die Verantwortlichen überzeugt.