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Wirbel um Leibold-Ablöse: FCN-Sportchef Palikuca klärt auf

Nürnberg wollte Ausstiegsklausel abkaufen

Robert Palikuca ist seit Sommer Sportdirektor beim 1. FC Nürnberg.
Image: Robert Palikuca ist seit Sommer Sportdirektor beim 1. FC Nürnberg.  © Sky

Die Ablösesumme beim Wechsel von Tim Leibold vom 1. FC Nürnberg zum Hamburger HSV sorgte zuletzt für Wirbel. Bei Sky Sport klärt Sportdirektor Robert Palikuca die Sache jetzt auf.

Das Hamburger Abendblatt berichtete am Freitag, dass Nürnbergs Sportdirektor Robert Palikuca die Ablösesumme für Tim Leibold, der im Sommer zum HSV wechselte, in die Höhe treiben wollte.

Der Vorwurf: Es soll zwischen Palikuca und dem Berater von Leibold eine Absprache gegeben haben, die festgeschriebene Ablösesumme von 1,8 Millionen Euro zu erhöhen.

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Bei Sky stellte der FCN-Sportdirektor vor dem Heimspiel gegen Karlsruhe klar, wie der Fall abgelaufen ist. "Ich habe eine Kommunikation zum Berater aufgebaut, weil Tim eine Ausstiegsklausel hatte, die es ihm erlaubte, von dieser zu einem sehr, sehr späten Zeitpunkt Gebrauch zu machen. Das hat mir nicht gepasst. Wir sind verschiedene Optionen durchgegangen, letztendlich haben wir Tim ein Angebot unterbreitet, bei dem wir ihm diese Ausstiegsklausel abkaufen und er einen neuen Fünfjahresvertrag bekommt", sagte Palikuca.

Und weiter: "Das ist absolut legitim und es ist auch meine Aufgabe, im Sinne des Vereins zu handeln. Dass darüber jetzt berichtet wird, dass das irgendwie illegal sein soll, stößt bei mir auf Unverständnis."

Weiterhin wird dem Sportdirektor unterstellt, er soll angeblich den Berater angestiftet haben, statt 1,8 Millionen Euro drei Millionen Euro zu kommunizieren. "Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Option wegzubekommen. Man kann die abkaufen, man kann über eine Vereinbarung eine Option höher setzen. Das sind alles Optionen, die man besprochen hat. Letztendlich haben wir Tim ein neues Angebot unterbreitet, das wirtschaftlich ungefähr den gleichen Rahmen hatte, wie das, das er vom HSV bekommen hat."

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Palikuca: "Gibt nichts anzufechten"

Der Sportdirektor ergänzte: "Er hat sich für einen Wechsel zum HSV aus sportlichen Gründen entschieden, weil er da - so habe ich es verstanden - die Wahrscheinlichkeit größer sieht, in die Bundesliga aufzusteigen. Das ist für mich dann in Ordnung. Aber es gab keine Anstiftung, es gab einen ganz normalen Verhandlungsstand. Wir haben ein großes Kontrollgremium im Verein, das mich überprüft, mit dem ich sehr transparent arbeite. Wir haben geschäftliche Anwälte, die Optionen zu Papier bringen müssen, die dann ausverhandelt werden, so dass es dann auch von der Liga anerkannt wird. Da gibt es überhaupt keinen Bestand, das jetzt anzufechten", so Palikuca weiter.

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