UFC-Star, Freudentritt & Pokal-Überraschung - was Sie nach dem CL-Finale im TV nicht sahen

Für PSG ging mit dem Gewinn der Champions League ein Traum in Erfüllung. Dementsprechend groß war die Freude auf dem Platz, nachdem der Abpfiff ertönt war. Die Pariser lagen sich in den Armen, sie rutschten auf dem Rasen herum und reckten den Henkelpott in die Luft.

PSG-Kapitän Marquinhos jubelt mit der Champions-League-Trophäe.
Image: PSG-Kapitän Marquinhos jubelt mit der Champions-League-Trophäe.  © DPA pa

Auch in den Katakomben und auf dem Weg zum Bus war die Glückseligkeit bei allen, die es mit Paris Saint-Germain hielten, zu spüren - auch wenn es vor den Augen der Medienvertreter alles gesittet ablief. Sky Sport fasst zusammen, was Sie im TV nicht sahen.

Aus der Allianz Arena berichtet Luca Sixtus

Um 23:15 Uhr hallte der erste große Jubel durch die Katakomben. Die PSG-Spieler waren an den Kabinen der Allianz Arena angekommen. Die Freudenschreie waren auch in der Mixed Zone gut hörbar, wo Journalisten aus aller Welt auf die Protagonisten des historischen Champions-League-Finales warteten.

Inter-Spielmacher Nicolo Barella stellte sich wenig später den Medien, während hinter ihm der ehemalige Mixed-Martial-Arts-Star und UFC-Weltmeister Khabib Nurmagomedov in Richtung Kabinentrakt spazierte. Auf Zuruf ballte der Russe die Faust und freute sich sichtlich über den Erfolg von PSG.

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Barellas Teamkollegen Stefan de Vrij, Henrikh Mkhitaryan, Marcus Thuram und Benjamin Pavard schlichen sichtlich niedergeschlagen aus der Arena. Hakan Calhanoglu begrüßte immerhin noch einen türkischen Journalisten, ehe er ebenfalls ohne Kommentar zum Spiel verschwand.

Sommer steht Rede und Antwort

Einzig Yann Sommer stand um 00:20 Uhr noch Rede und Antwort. Der Schweizer Torhüter gab sich als fairer Verlierer und gratulierte den Parisern zum Königsklassen-Triumph. "Sie waren heute einfach besser", meinte der 36-Jährige. Außerdem äußerte er sich zu den Gerüchten rund um Trainer Simone Inzaghi, der unter anderem von Al-Hilal aus Saudi-Arabien umworben wird - soll ein Angebot in Höhe von 50 Millionen für zwei Jahre vorliegen haben.

"Wir werden schauen, wie die Situationen bei gewissen Spielern und vielleicht auch beim Coach danach sind", konstatierte Sommer, der auch noch rührende Worte für Luis Enrique übrighatte. Der PSG-Trainer widmete den Finalsieg seiner vor sechs Jahren verstorbenen Tochter Xana. "Ich gönne es ihm, obwohl ich heute gerne selbst gewonnen hätte", sagte Sommer.

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Minuten später humpelte Yann Bisseck an den Journalisten vorbei. Der deutsche Verteidiger musste zuvor acht Minuten nach seiner Einwechslung verletzungsbedingt schon wieder runter. Der 24-Jährige antwortete bereits halb hinter der Ausgangstür auf Sky Sport Nachfrage, ob er beim DFB-Team dabei sein werde für das Final Four in der Nations League, lediglich: "Ich hoffe."

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PSG-Boss ist stolz - Torschütze kriegt Freudentritt ab

Nachdem weitere Feiergesänge aus und vor der Pariser Kabine zu hören waren, trat PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi mit einem breiten Grinsen vor die Medien und gab ein kurzes Statement zum denkwürdigen Abend ab. Dabei lobte der katarische Geschäftsmann die Mannschaft in den höchsten Tönen und sprach von großem Stolz.

Vor Freude strahlend beantworteten auch Ex-Frankfurt-Verteidiger Willian Pacho ("Ich bin sehr glücklich") und Youngster Senny Mayulu die Fragen der Medienvertreter. Letzterer hatte den 5:0-Endstand erzielt und war sichtlich stolz auf Tor und Titel. Dabei bekam der 19-Jährige während der Fragerunde noch einen Freudentritt von Teamkollege Vitinha ab. Im Überschwang der Gefühle hätte der Portugiese Mayulu fast gegen das Pult getreten.

Pokal-Überraschung für Marquinhos

Zu guter Letzt hatte noch der Kapitän das Wort. "Meine Gefühle sind heute genau die gleichen wie die der Pariser Fans. […] Wie wir gemeinsam verteidigt und angegriffen haben - ich denke, dass jeder stolz auf diese Mannschaft ist und ich bin es umso mehr", sagte Marquinhos um 01:40 Uhr. Der 31-jährige Brasilianer läuft seit 2013 für PSG auf. Es sei für ihn "eine große Ehre" der Kapitän der Pariser Mannschaft zu sein, die es erstmals in der Klubgeschichte geschafft hat, die Champions League zu gewinnen.

Während der Verteidiger noch voller Stolz über den historischen Abend sprach, überraschte ihn auf dem Podest plötzlich ein Mitarbeiter des Vereins, der freudig den Henkelpott präsentierte und in die Kameras hielt. Im Nachgang ließ er sich noch eine Weile abseits des Podests mit der Trophäe ablichten, ehe er zum Bus ging. Dieser hupte bereits seit einigen Sekunden vor sich her, womöglich um Marquinhos Beine zu machen.

Um 01:50 Uhr schließlich hüpfte der Kapitän hinein und der Bus fuhr mit den beseelten Parisern von der Münchner Arena ab.

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