Causa Ancelotti: Uli Hoeneß nennt Gründe und peilt Lösung an
Bayern-Präsident zum Trainer-Aus
29.09.2017 | 14:30 Uhr
Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat die Trennung von Trainer Carlo Ancelotti nach den Entwicklungen in Paris als alternativlos bezeichnet.
Der Italiener habe wichtige Führungsspieler des deutschen Rekordmeisters gegen sich aufgebracht, sagte Hoeneß am Donnerstagabend am Rande eines Termins in Siegen dem Radiosender FFH. "Du kannst als Trainer nicht deine prominentesten Spieler als Gegner haben", so Hoeneß: "Ich habe in meinem Leben einen Spruch kennengelernt: Der Feind in deinem Bett ist der gefährlichste. Deswegen mussten wir handeln."
Trending
- Interesse wird konkreter! Topklub will Davies
- Füllkrug-Flucht aus England?
- Nur Platz 16! BVB will den ersten Auswärtsdreier
- Drastische Maßnahmen bei Chelsea || Mbappe-Streit mit PSG geht weiter
- 360 Mio.! Details zu Reds-Deal durchgesickert
- Kuriose PK-Momente! Kind amüsiert Rose
- Drastische Maßnahmen! Chelsea setzt Top-Talent unter Druck
- "Irritiert über die Kritik": Weltmeister nimmt Neuer in Schutz
- Money Messi! Superstar in anderen Sphären
- Streit zwischen Mbappe und PSG geht in die nächste Runde
Hoeneß nennt Gründe und Nachfolgeregelung
Der FC Bayern trennte sich einen Tag nach der 0:3-Pleite in der Champions League gegen Paris St. Germain vom 58-jährigen Ancelotti. "Die Tatsache, dass der Trainer aus meiner Sicht in den letzten Tagen fünf wichtige Spieler - der Coman ja auch, den hat er auch nicht spielen lassen - auf einen Schlag gegen sich gebracht hat, das hätte er niemals durchgehalten", sagte Hoeneß, "wir haben keinen Zeitdruck, aber nach der Pause von zwei Wochen wollen wir eine Lösung haben."
Ancelotti hatte am Mittwochabend in dem bislang bedeutendsten Saisonspiel die Weltmeister Mats Hummels und Jerome Boateng sowie Routinier Franck Ribery nicht eingesetzt. Arjen Robben und Kingsley Coman kamen im Pariser Prinzenpark nur als Einwechselspieler zum Zuge.