Uli Hoeneß stärkt Niko Kovac den Rücken

Bayern-Präsident äußert sich zur Trainerfrage

Bayern-Präsident Uli Hoeneß bezieht in der ersten Krise unter Niko Kovac klar Stellung.
Image: Bayern-Präsident Uli Hoeneß bezieht in der ersten Krise unter Niko Kovac klar Stellung.  © Getty

Bayern-Präsident Uli Hoeneß stellt sich in der aktuellen Krise des Rekordmeisters klar hinter Trainer Niko Kovac. Seine Kicker zeigen sich beim eher freudlosen Wiesn-Ausflug selbstkritisch.

"Wie eine Eins" stehe er hinter Kovac, erklärte Hoeneß am Sonntag gegenüber der Süddeutschen Zeitung und fügte auch noch den nicht unwichtigen Zusatz an: "Egal, was in den nächsten Wochen passiert". Ein überraschend klares Bekenntnis des obersten Bayern-Verantwortlichen. Erst vor wenigen Tagen hatte Hoeneß seinen Coach öffentlich in die Kritik genommen und erklärt am Ende müsse "Kovac den Kopf hinhalten".

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Das 0:3 gegen Gladbach verschärft die Krise des FC Bayern. Zu den Hauptproblemen gehören die in die Jahre gekommene Stars und Mängel in der Transferpolitik.

Beim eher freudlosen Ausflug der Bayern auf das Münchner Oktoberfest äußerten sich die kriselnden Bayern-Spieler selbstkritisch: "Es gibt sicher auch schönere Tage, um auf die Wiesn zu gehen", erklärte Kapitän Manuel Neuer. "Wir wissen, wie die Situation ist. Wir haben den Ernst der Lage erkannt. Wir haben schon heute viel miteinander gesprochen, es analysiert".

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"Wir haben uns die Wiesn ein bisschen anders vorgestellt", erklärte Verteidiger Niklas Süle. "Ganz schlecht ist es nicht, ein bisschen Ablenkung. Wir haben zwei Wochen Zeit, um uns wieder zu sammeln". Leon Goretzka erlebte ein eher unterkühltes Wiesn-Debüt mit den Bayern: "Wir hätten uns natürlich gewünscht, dass bei uns die Stimmung ein bisschen besser ist, dann hätten wir es auch besser genießen können".