User-Voting: Dortmund braucht einen emotionalen Trainer
Ihr habt abgestimmt - und fordert einen Vulkan
23.11.2017 | 20:03 Uhr
Der Stuhl von BVB-Trainer Peter Bosz wackelt. Wir haben Euch gefragt, welcher Trainer-Typ Dortmund aus dem Schlamassel helfen könnte, sollte Bosz seine Borussia bis zur Winterpause nicht in den Griff bekommen. Das Ergebnis ist eindeutig: Euer Plan B ist ein emotionaler Trainer. Ein Vulkan a la Jürgen Klopp.
Rund 16.000 Sky Sport User haben abgestimmt (Stand: 23.11., 10 Uhr). Satte 47 % trauen nur einem emotionalen Trainer-Typen wie Jürgen Klopp die Wende bei Borussia Dortmund zu. Und das mit großem Abstand. Die zweitbeste Option ist für Euch ein erfahrener Routinier (15%).
Welche emotionalen Coaches kämen in Frage?
Aber wer käme konkret überhaupt in Frage? Schaut man sich auf dem Markt um, gibt es tatsächlich eine Hand voll interessanter Trainer, auf die Euer Wunsch-Typ passt. Wir werfen einen Blick drauf:
Diego Simeone
Schon im Sommer soll der emotionale Atletico-Coach ein Kandidat für die Tuchel-Nachfolge gewesen sein. Er lebt den Trainer-Job, versprüht an der Seitenlinie Leidenschaft pur. Kontakt zum BVB dementierte der Argentinier damals, verriet aber: "Ich bin in Zukunft für alles offen!" In dieser Saison läuft es mit den Rojiblancos sowohl in der Liga als auch in der Champions League mäßig. Ein kleines Argument für den Absprung?
Slaven Bilic
Auch Slaven Bilic trägt sein Herz auf der Zunge. Der ehemalige National-Coach von Kroatien fühlt und leidet mit seinen Teams. Bei West Ham United ist der 49-Jährige in der Premier League erst kürzlich entlassen worden. Er wäre also theoretisch frei.
Antonio Conte
Besessen, emotional, erfolgreich: Das trifft auch auf Chelseas Meistercoach Antonio Conte zu. Der Italiener ist für ein besonders intensives Band mit seinen Spielern bekannt. Englische Medien spekulieren schon länger über einen frühzeitigen Weggang des Italieners, weil er von der Führung der Blues nicht das bekommt, was er will. Mit seinem aktuellen Jahresgehalt von rund 10 Millionen Euro wäre Conte allerdings alles andere als ein Schnäppchen.
Jürgen Klinsmann
Klingt im ersten Moment abwegig, aber warum eigentlich nicht?! Klinsmann spricht deutsch und hat sich als Bundestrainer beim Sommermärchen 2006 einen Ruf als Top-Motivator zugelegt. Mit seiner emotionalen, fast unausgeglichenen, Art würde er in Dortmund sicherlich ankommen. Seit seinem Aus als US-Coach wäre der 53-Jährige zu haben.
Jürgen Klopp
Wolltet Ihr einen Vulkan a la Klopp - oder vielleicht tatsächlich das Original? Eine Rückkehr zum BVB wäre wohl DER Traum für viele Fans. Dazu wird es aber aller Voraussicht nicht kommen. Erstens betonte der emotionale Kult-Trainer erst vor kurzem, dass er sich ein Comeback bei Schwarz-Gelb nicht vorstellen kann. Dazu ist er mit seinem FC Liverpool fest vergeben.