1860-Trainer Pereira steht vor dem Aus

Ayre und Cassalette bereits weg

Vitor Pereira steht bei 1860 vor dem Aus.
Image: Vitor Pereira steht bei 1860 vor dem Aus.  © Imago

Trainer Vitor Pereira hat nach dem Abstieg des TSV 1860 München aus der 2. Bundesliga die sportliche Verantwortung übernommen.

Der Portugiese deutete am Dienstagabend nach dem 0:2 im Relegations-Rückspiel gegen Jahn Regensburg in der Pressekonferenz an, dass er für einen Neuaufbau in der 3. Liga wohl nicht zur Verfügung steht. "Die Verantwortung liegt bei mir. Leider hat es nicht gereicht, die Ziele zu erreichen", sagte Pereira.

Der 48-Jährige bedankte sich bei allen im Verein, es klang wie ein Abschied. "Bei mir bleibt ein großer Schmerz, dass das Projekt gescheitert ist", sagte Pereira. Fragen wollte er nicht beantworten, stattdessen verließ er nach seinem Statement den Pressesaal.

Randale bei 1860-Abstieg
Randale bei 1860-Abstieg

Regensburg schickt 1860 München in die 3. Liga. Wütende Fans warfen Gegenstände auf das Spielfeld.

Pereiras Vertrag läuft bis 2018

Pereira war im Winter von Investor Hasan Ismaik verpflichtet worden. Der ehemalige Meistertrainer des FC Porto wollte die Löwen wieder in die Bundesliga führen. Sein Vertrag läuft bis 2018.

Ian Ayre und Hasan Ismaik können den Absturz der "Löwen" nicht verhindern.
Image: Ian Ayre und Hasan Ismaik können den Absturz der "Löwen" nicht verhindern.  © Getty

Geschäftsführer Ayre und Präsident Cassalette zurückgetreten

Geschäftsführer Ian Ayre und Präsident Peter Cassalette sind bei 1860 München zurückgetreten. Das gab der Klub am Dienstagabend nach dem 0:2 im Relegations-Rückspiel gegen Jahn Regensburg bekannt.

Demnach stellte der Engländer Ayre, der erst Anfang April vom FC Liverpool zu den "Löwen" gewechselt war, bereits am Morgen seinen Posten zur Verfügung. Diese Meldung sei aber zurückgehalten worden, "um die Mannschaft und das Umfeld vor dem wichtigen Spiel gegen Regensburg nicht zu belasten", hieß es in der Pressemitteilung.

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"Löwen"-Präsident Cassalette erklärte nach dem Abstieg seinen Rücktritt. Er wolle einem Neuanfang nicht im Wege stehen, teilte der Klub mit. (dpa/sid)

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