Neuer Vertrag bis 2021
11.07.2018 | 16:04 Uhr
VfB Stuttgart statt Champions League: Holger Badstuber hat seine Pläne von der Königsklasse verworfen und bleibt beim Bundesligisten. Der 29 Jahre alte Abwehrspieler verlängerte seinen Vertrag bei den Schwaben um drei Jahre bis 2021.
Außerdem hat der VfB der argentinischen Stürmer Nicolas Gonzalez verpflichtet. Der 20-Jährige stand zuletzt bei den Argentinos Juniors unter Vertrag und soll 8,5 Millionen Euro kosten. Am späten Dienstagnachmittag meldeten die Stuttgarter den Transfer endgültig als perfekt.
"Ich bin vom Weg, den der VfB eingeschlagen hat, genauso überzeugt wie von den Transfers, die getätigt wurden", sagte Badstuber. "In der vergangenen Saison und ganz speziell in der starken Rückrunde war er ein ganz entscheidender Faktor in unserem Spiel und wir sind davon überzeugt, dass Holger auf dem Weg zurück zur absoluten Top-Klasse ist", ergänzte Reschke.
Badstubers Vertrag bei den Schwaben war am Ende der vergangenen Saison ausgelaufen. Der ehemalige Nationalspieler wollte unbedingt noch einmal in der Königsklasse auflaufen.
Mit Lazio Rom stand er angeblich kurz vor einer Einigung, die Italiener hatten am letzten Spieltag der Serie A die Qualifikation für die Champions League aber verspielt. Der VfB hatte als Tabellensiebter der vergangenen Saison das internationale Geschäft knapp verpasst.
Der 31-malige Nationalspieler Badstuber spielte von 2009 bis 2017 bei Bayern München, suchte dann aber nach vielen Verletzungen eine neue Herausforderung. Nach einem halben Jahr bei Schalke 04 entschied sich der Innenverteidiger im Sommer 2017 für einen Wechsel zum VfB. Für die Stuttgarter absolvierte Badstuber in der abgelaufenen Saison 27 Bundesligaspiele (zwei Tore).
In Zugang Marc Oliver Kempf, Marcin Kaminski, Timo Baumgartl, Badstuber und Benjamin Pavard stehen Trainer Tayfun Korkut nach jetzigem Stand fünf Innenverteidiger zur Verfügung. Die Zukunft von Pavard, der mit Frankreich bei der WM für Furore sorgt, ist allerdings noch offen. "Wir wollen Benji davon überzeugen, dass der VfB noch ein Jahr sein Klub ist. Wir werden darum kämpfen", sagte Reschke. (sid)