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VfB Stuttgart: Zwischen Sven Mislintat und Alexander Wehrle gibt es Unstimmigkeiten

Unstimmigkeiten bei Wehrle und Mislintat - Gespräche mit Heldt

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Sky Reporter Dennis Bayer erläutert die Probleme bei der Trainersuche beim VfB Stuttgart - und diese sind allesamt hausgemacht.

Was sich in den letzten Wochen bereits angedeutet hat, wird jetzt immer offensichtlicher. Nach Sky Informationen ist die Zusammenarbeit zwischen Alexander Wehrle und Sven Mislintat massiv gestört.

Der VfB-Vorstandsboss und der Sportdirektor arbeiten in der Trainersuche mehr gegen- als miteinander. Die Absage von Trainerkandidaten wie Domenico Tedesco, Zsolt Löw und Sebastian Hoeneß ist unter anderem auf das schlechte Binnenklima in der sportlichen Führung des VfB Stuttgart zurückzuführen. Demnach sollen Gespräche geführt worden sein, die aber aufgrund interner Abstimmungsprobleme nie konkret wurden.

Ursprünglich haben Wehrle und Mislintat beabsichtigt, Mitte November über eine Verlängerung des bis Sommer 2023 laufenden Vertrags zu beraten. Ob es überhaupt so weit kommt, ist mittlerweile mehr als fraglich, eine Vertragsverlängerung mit dem Sportdirektor noch unwahrscheinlicher. Die Differenzen der beiden wurden spätestens bei der Installation von Sami Khedira und Philipp Lahm als Berater sowie Christian Gentner als Leiter der Lizenzspielerabteilung deutlich. Diese Personalentscheidungen, die den Arbeitsbereich von Mislintat direkt betreffen, wurden ohne sein Wissen getätigt.

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Gespräche über Mislintat-Nachfolger

Nach Sky Informationen wurden auch schon Gespräche mit einem möglichen Mislintat-Nachfolger geführt, sollte eine Vertragsverlängerung nicht zustande kommen. So soll Horst Heldt der Wunschkandidat von Alexander Wehrle sein. Wehrle und Heldt arbeiteten bereits von 2019 bis 2021 beim 1. FC Köln zusammen.

Für den 52-Jährigen wäre es eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte: Von 2003 bis 2006 war Heldt Spieler beim VfB, wechselte anschließend ins Management und wurde 2007 mit den Schwaben völlig überraschend Deutscher Meister.

Eines wird an der Mercedesstraße immer klarer: Solange die Differenzen zwischen Wehrle und Mislintat nicht ausgeräumt werden und die Zukunft auf dem Posten des Sportdirektors nicht geklärt ist, wird sich der VfB weiter schwertun, einen Nachfolger für den entlassenen Pellegrino Matarazzo zu finden.

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