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Watzke vor Kracher gegen Bayern: "Sollte uns nicht nochmal passieren"

Das tipico Topspiel FC Bayern vs. Dortmund LIVE und EXKLUSIV auf Sky Sport Bundesliga 1 HD - am Samstag ab 17:30 Uhr

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Vor dem Gigantenduell gegen den FC Bayern München spricht BVB-Boss Hans-Joachim Watzke über das anstehende Aufeinandertreffen und die triste Historie des BVB in der Allianz Arena (Video-Länge: 4:02)

Am Samstag steigt das Duell zwischen Bayern und Dortmund. Während der BVB zuletzt wieder in die Spur fand, befindet sich beim FC Bayern nach der Trennung von Trainer Niko Kovac nach wie vor Sand im Getriebe - ein Umstand, den BVB-Boss Hans-Joachim Watzke aber nicht zu hoch hängen will.

"Der FC Bayern ist immer die Benchmark in der Bundesliga - seit, 30, 40 oder 50 Jahren. Und das wird auch noch eine sehr, sehr lange Zeit so bleiben. Die Erfolge des FC Bayern kannst du nicht durch drei, vier oder sechs Wochen relativieren. Das ist einfach so", erklärt Watzke exklusiv im Sky Interview.

Damit spielt der BVB-Boss auf die aktuelle Leistungsdelle des FC Bayern an, die letztendlich in der Trennung von Trainer Niko Kovac mündete. Bei der Premiere von Hansi Flick fuhren die Münchner zwar einen 2:0-Sieg gegen Olympiakos Piräus ein und buchten damit das Ticket für das Champions-League-Achtelfinale, an alte Bayern-Zeiten erinnerte dieser Auftritt dennoch nicht.

In der Liga sieht die Situation der Bayern deutlich düsterer aus. Nach nur einem Sieg aus den vergangenen vier Spielen liegen die Münchner in der bislang sehr engen Bundesliga derzeit nur auf Rang vier und damit einen Punkt hinter dem Zweitplatzierten BVB. Eine Situation, die für Watzke aber nicht überraschend kommt.

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Watzke: "Bayern hat eine Top-Mannschaft"

"Die Bayern haben sich in den Jahren - speziell ab 2014/15 - sehr stark von allen anderen entfernt, weil sie auf dem allerhöchsten Level gespielt haben, auf dem man nur spielen kann. Wenn es davon mal wieder ein kleines bisschen weniger gibt, dann ist das der Normalfall. Wenn sich die anderen gleichzeitig ein bisschen in die andere Richtung bewegen, dann ist es wieder enger. Das war ja letztes Jahr schon zu erkennen."

Allerdings schiebt Watzke als Warnung für den Samstag direkt hinterher: "Aber Bayern hat nach wie vor eine Top-Mannschaft."

Watzke: "Haben ordentlich auf die Nuss gekriegt"

Dies haben die Dortmunder in den vergangenen Jahren in der Allianz Arena immer wieder zu spüren bekommen. "Die letzten drei Bundesliga-Spiele haben wir dort ordentlich auf die Nuss gekriegt - auch zurecht." Damit meinte es der BVB-Boss sogar noch gut. Denn blickt man auf die vergangenen BVB-Ergebnisse in München, waren es sogar die vergangenen vier Bundesliga-Spiele, in denen Dortmund unter die Räder gekommen ist: 0:5, 0:6, 1:4 und 1:5!

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Für den anstehenden Schlager zeigt sich Watzke trotz der tristen Vergangenheit aber zuversichtlich. "Es gibt auch ein paar Dinge, die uns hoffnungsfroh stimmen. Ich glaube, dass die Mannschaft dieses Jahr weiß, dass es für Bayern ein ganz wichtiges Spiel ist und deswegen vielleicht etwas weniger naiv reingeht, als das noch im letzten Jahr der Fall war."

Und weiter: "Mir ist auch aufgefallen, dass einer der besten Spieler der Bayern in diesem Spiel nun auf der anderen Seite spielt (Mats Hummels, Anm. d. Red.). Das ist auch nicht so schlecht. Wir werden uns am Samstag deutlich besser präsentieren als im letzten Jahr. Das war damals eine richtige Klatsche und das sollte uns in einer Weiterentwicklung der Mannschaft nicht nochmal passieren."

Keine Giftpfeile im Vorfeld zwischen BVB und FCB

Dass der vor kurzem getätigte Trainerwechsel beim FC Bayern ein Nachteil für den FC Bayern sein könnte, glaubt der 60-Jährige nicht. "Wir haben 0:6 verloren und der Trainer war Niko Kovac. Warum sollte der Trainerwechsel beim FC Bayern für uns nun ein Nachteil sein. Das hat für Samstag aber auch nicht den entscheidenden Einfluss. Wir machen häufig den Fehler, wenn wir versuchen, irgendwelche äußeren Einflüsse geltend zu machen."

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Auch den Giftpfeilen, die es im Vorfeld einer solchen Partie zwischen Dortmund und Bayern hin und wieder gab, wollte Watzke keine große Relevanz einräumen. "Genauso interessiert es die heutige Spielergeneration nicht, ob wir uns im Vorfeld beschießen oder nicht. Das hat keinen Einfluss auf das Spiel."

Diesbezüglich blieb es vor der anstehenden Partie (noch) ruhig, "was aber auch daran liegt, dass beide Klubs sehr großen Respekt voreinander haben", wie Watzke erklärt.

Mehr zum Autor Udo Hutflötz