Jadon Sancho begeistert mit seinen fußballerischen Fähigkeiten BVB-Fans sowie die restliche Fußballwelt. Nun soll jedoch sein Wechsel zu Manchester City nicht rechtens sein.
Jadon Sancho wechselte 2015 vom FC Watford in die Jugendabteilung von Manchester City, bevor Borussia Dortmund den 18-Jährigen im Sommer 2017 verpflichtete. Nun soll bei dem Wechsel von Watford zu City nicht alles legal abgelaufen sein. Dies berichtet der Spiegel, der sich auf Enthüllungen von Football Leaks bezieht.
Für den Wechsel von Watford zu City bezahlten die Citizens 76.000 Euro an Ausbildungsentschädigung für den damals 14-Jährigen. Pikant ist jedoch, dass im Hintergrund weitere 230.000 Euro geflossen sein sollen.
Hat Berater schon früher Geld kassiert?
Laut Football Leaks wurde der Betrag an Emeka Obasi überwiesen und als Vergütung eines Scouting-Vertrags für Nachwuchs-Suche in Mittel- und Südamerika deklariert. Allerdings hat City die Summe intern unter Agentengebühr verbucht.
Obasi ist der heutige Berater des Youngster und nun wird vermutet, dass Obasi Sancho bereits damals beriet und die 230.000 Euro-Zahlung in Zusammenhang mit seinem Transfer zu City stehen. Zudem dürfen Fußballer erst im Alter von 16 Jahren beraten werden.
Brief mit finanziellem Angebot
Laut dem Spiegel liegen Informationen aus einem Brief vor, in welchem City dem Vater von Sancho vorrechnen, wie viel Geld sie bezahlen würden, sollte Sancho Profi werden. Ein Anwalt ordnete das Gerücht ein: "Der Brief könnte als finanzielles Angebot betrachtet werden und verstößt daher gegen die Regeln."
Manchester City wehrt sich gegen die Vorwürfe und hat bereits eine Stellungnahme veröffentlicht: "Der Versuch, unseren Ruf zu schädigen, ist organisiert und klar. Wir werden keinen Kommentar zu Materialien geben, von denen behauptet wird, dass sie von der City Football Group und Mitarbeitern von Manchester City und deren Mitarbeitern gehackt oder gestohlen wurden."