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Wenger springt "kölschem Wenger" Stöger zur Seite

Arsenal-Coach lobt den Österreicher

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Wenger macht sich für Stöger stark

Teammanager Arsene Wenger vom FC Arsenal ist dem «kölschen Wenger» Peter Stöger vor dem Europa-League-Duell beider Teams am Donnerstag (ab 18:30 Uhr live auf Sky) zur Seite gesprungen.

"Ich kann sie nur ermutigen, weiter am Trainer festzuhalten", sagte Wenger am Mittwoch in Köln: "Er leistet sehr gute Arbeit. Und ein starker Verein steht auch zu seinem Trainer, wenn es nicht so gut läuft."

"Für kölsche Verhältnisse bin ich schon der Wenger des FC"

Kölns Vize-Präsident Toni Schumacher hatte schon vor einiger Zeit den Wunsch geäußert, Stöger solle der "kölsche Wenger" werden. Der Elsässer coacht die Gunners seit 1996. Stöger ist seit 2013 FC-Trainer und hatte deshalb scherzhaft erklärt: "Für kölsche Verhältnisse bin ich schon der Wenger des FC." Nach nur zwei Punkten aus zwölf Bundesliga-Spielen wächst jedoch die Kritik an Stöger.

Nachdem Arsenal bereits qualifiziert ist, verzichtet Wenger auf die Weltmeister Shkodran Mustafi und Mesut Özil. Özil stand in dieser Saison im Europacup noch gar nicht im Aufgebot, Mustafi kam nur einmal zum Einsatz. Aus dem deutschen Weltmeister-Trio ist in Köln damit nur Per Mertesacker dabei.

Würde Köln mit Stöger in die 2. Bundesliga gehen?
Würde Köln mit Stöger in die 2. Bundesliga gehen?

Die zehnte Niederlage im zwölften Spiel, wieder Pech nach einer Fehlentscheidung, zwei magere Pünktchen auf dem Konto und kein Sportdirektor in Sicht - beim 1. FC Köln spricht man schon lange nicht mehr von einer Pechsträhne.

Mertesacker freut sich auf Kölner Stimmung

"Es herrscht eine besondere Atmosphäre. Die Fans sind speziell, sie haben besondere Lieder vor dem Anpfiff. Ich freue mich auf dieses Spiel", sagte Mertesacker, erinnerte sich aber auch an sein missglücktes Bundesliga-Debüt als 18-Jähriger 2003 mit Hannover 96: "Damals musste ich nach 45 Minuten ausgewechselt werden, weil die Stimmung so aufgeheizt war."

Stöger sieht Schmadtke-Abgang kritisch

Stöger hat sich unterdessen kritisch über den Rückzug von Sportchef Jörg Schmadtke vor rund einem Monat geäußert: "Sein Abgang hatte letztendlich keinen positiven Effekt", sagte Stöger im Interview der Wochenzeitung Die Zeit. "Er fehlt als sportlicher Faktor, als Meinungsbildner. Es ist aber auch nicht alles zusammengefallen."

Schmadtke hatte sich am 24. Oktober offiziell im beiderseitigen Einvernehmen vom FC getrennt, um "einen Impuls zu setzen".

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