WM 2018: DFB-Team droht Hammer-Los
Deutschland als Gruppenerster qualifiziert
06.10.2017 | 14:24 Uhr
Mit dem 3:1-Sieg gegen Nordirland hat die deutsche Nationalmannschaft ihr WM-Ticket gelöst. Als Gruppensieger droht dem Team von Joachim Löw für das Turnier Russland allerdings ein schweres Los.
Der Weltmeister könnte bei der Mission Titelverteidigung schon in der Gruppenphase auf Mannschaften wie Frankreich, Spanien oder Italien treffen. Anders als die DFB-Elf wäre dieses Trio wie auch andere Top-Mannschaften wie Chile, England oder Uruguay bei der Auslosung am 1. Dezember im Moskauer Kreml nach aktuellem Stand nicht als einer der acht Gruppenköpfe gesetzt.
Oktober-Weltrangliste entscheidend
Der Weltverband FIFA wird die vier Lostöpfe einzig auf Grundlage der Oktober-Weltrangliste einteilen. In der derzeitigen September-Rangliste, die von Deutschland angeführt wird, belegt Frankreich Rang acht, Spanien ist Elfter, Italien folgt auf Platz 17. Weil Gastgeber Russland (Rang 64) einer der Gruppenköpfe sein wird, müssten die Franzosen in Topf zwei, in dem neben Chile (9.) und Spanien auch England (15.) landen würde. Uruguay (16.) und Italien bliebe Topf drei im 32er-Feld, das auf acht Gruppen zu je vier Mannschaften verteilt wird.
Derzeit wären neben Gastgeber Russland im Falle einer erfolgreichen Qualifikation Deutschland, Brasilien, Portugal, Argentinien, Belgien, Polen und die Schweiz in Topf eins. Damit ist eine Vorrunde mit der DFB-Elf, Frankreich, Uruguay und Nigeria denkbar. Auch eine deutsche Gruppe mit Chile, England oder Italien und Nigeria wäre möglich.
Nicht mehr als ein Gegner aus Europa
Regionale Kriterien spielen bei der Besetzung der Töpfe diesmal keine Rolle. Ausgeschlossen sind jedoch Gruppen mit mehr als zwei europäischen Mannschaften sowie andere Duelle von Teams aus derselben Konföderation.
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Welche Konstellation den Weltmeister bei der Auslosung für die Endrunde (14. Juni bis 15. Juli) genau erwartet, ist erst nach Abschluss der Qualifikationsgruppen klar. Die deutsche Elf trifft am Sonntag (20.45 Uhr) noch auf Aserbaidschan.