WM 2022: Frankreich-Trainer Deschamps spricht über Krankheitsfälle & seine Zukunft
Vor WM-Finale: Deschamps spricht über Krankheitsfälle & seine Zukunft
17.12.2022 | 10:52 Uhr
Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps will sich in der Vorbereitung auf das WM-Finale gegen Argentinien nicht von den Krankheitsfällen im Team beeinflussen lassen.
"Wir versuchen, mit der Situation so gut umzugehen, wie wir können. Wir bleiben ruhig und fokussiert", sagte der 54-Jährige vor dem Endspiel am Sonntag (16:00 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV und HIER IM LIVETICKER).
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Noch zu früh für ein Update zur Personallage
"Natürlich wäre es uns lieber, diese Schwierigkeit nicht zu haben, aber wir versuchen, das mit der Hilfe unserer Ärzte so gut wie möglich zu managen." Den Titelverteidiger beschäftigten seit Anfang der Woche eine Reihe von Erkrankungen. Zuletzt erwischte es die Abwehrspieler Raphael Varane und Ibrahima Konaté, die nicht mit dem Team trainieren konnten.
Auch Bayern-Profi Kingsley Coman, der zuvor unter Fieber gelitten hatte, fehlte in der Einheit am Donnerstag. Ihr Einsatz im Endspiel ist ebenso offen wie der der angeschlagenen Aurélien Tchouaméni und Theo Hernández. Dafür dürften Dayot Upamecano und Adrien Rabiot zurückkehren, die im Halbfinale krank gefehlt hatten.
Für ein Update zur Personallage sei es noch zu früh, sagte Deschamps am Samstagmittag. Auch auf den Umgang im Camp der Franzosen mit den Erkrankungen wollte er nicht weiter eingehen. "Wir versuchen, damit zu leben und tun, was notwendig ist", sagte er. Frankreich will am Sonntag als erstes Team seit Brasilien 1962 seinen WM-Titel erfolgreich verteidigen.
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Deschamps lässt Zukunft als Frankreich-Trainer offen
Auf die Frage nach seiner Zukunft nach dem Finale antwortete der Weltmeistermacher von 2018: "Trainer von Frankreich zu sein, war das Wundervollste, was mir in meiner Karriere passieren konnte, eine großartige Gelegenheit. Ich bin immer noch leidenschaftlich dabei und hocherfreut." Aber es gehe am Sonntag nicht um ihn, sondern um die Mannschaft. "Ich denke nicht daran, was nach dem Spiel passiert."
Der Vertrag des ehemaligen Mittelfeldspielers, der 1998 als Kapitän bereits den WM-Pokal gewann, läuft nach der WM aus. Verbandspräsident Noel Le Graet würde gerne mit Deschamps verlängern: "Ich hoffe, er sagt ja." Auch Staatspräsident Emmanuel Macron will weiter den Erfolgstrainer an der Seitenlinie sehen: "Natürlich muss er bleiben."